Tour-de-Suisse-Sonntags-Stimmung. 
Sonntag, Juni 24, 2007, 23:56 - D.
tourdesuisse-sonntag 039 tourdesuisse-sonntag 044
Noch eins oben drauf. 
Sonntag, Juni 24, 2007, 13:03 - WIEN
Wien hat ja im Moment hinsichtlich Stadtentwicklung auch gerade so eine wahnsinnig modernistisch-futuristisch-fortschrittliche Phase.

Zaha Hadid - Wohnanlage am Donaukanal

Ich habe bei weitem nicht alles, aber sehr wenig Herausragendes gesehen - das abgebildete Objekt gehört mit Bestimmtheit nicht dazu. Potthässlich! Da lässt sich nicht einmal mehr lustvoll über guten oder schlechten Geschmack streiten.

Zaha Hadid in Ehren - aber dem sage ich "Star-Architekten bedingungslos aus der Hand fressen" - wer so etwas zu einem Sieger-Projekt kürt und bauen lässt, in der Meinung, dies trage zur Verschönerung, zum Mehrwert einer Stadt bei, der gehört ...

(... muss jetzt mal ganz intensiv darüber nachdenken, wohin genau der gehört... - jedenfalls entnehme ich den hiesigen Zeitungen, dass da bis anhin absolut niemand drin wohnen will...)

... der gehört zum richterlich befohlenen Zwangswohnen auf Lebenszeit in diese Wohnanlage gesteckt.
Ein bisschen Polemik. Oder doch mehr als das? 
Sonntag, Juni 24, 2007, 12:26 - BERN
About Power & Corruption - Lügen wahrscheinlich weniger.

Nun - ich staune immer wieder, wie beim Stichwort SPORT gewisse Leute auf verantwortungsvollen Posten nicht mehr wieder zu erkennen sind; wie sie ganz einfach den Verstand verlieren; und wie korrupt sie im Grunde genommen eigentlich sind, sobald

a) eine Menge Geld im Spiel
b) mit den Medienvertretern der halben Welt und
c) mit einem vermeintlich saftigen Profit und viel "Prestiiisch" zu rechnen ist.

Dann fallen alle Hemmungen. Denn mit dem SPORT gewinnt man die Massen. Und wer nichts tut, besonders auch in diesem Bereich, der macht nichts für den Zeitgeist, nichts für den Fortschritt (und nichts für seine Wähler); und fortschrittsfeindlich zu sein: Das ist ein arges, ja fürchterliches Schimpfwort, das man sich auf gar keinen Fall anhängen lassen möchte.

In Bern z.B. lässt man im Moment die Schlussetappe der Tour-de-Suisse u.a. durch schmale, verkehrsberuhigte, zubringergeschützte, kinder- und katzenfreundliche Quartiersträsschen donnern (denn wer meint da noch, ein Radrennen, das seien einfach ein paar Velos, und in ein paar wenigen Sekunden sei der ganze Spuk vorbei? (Wohl die da.))

In Bern versprechen sich wohl auch die da, mit der Fussball-EM 08 einen GigaSuperSugarBrownieBonusPunkt sondergleichen abholen zu können, so im Sinne von „He, mal alle herhören – wir sind auch wer; wir können das auch!“

Im völlig schneefreien Bern hat man auch schon Lastwagen um Lastwagen und Tonnen um Tonnen Schnee für einen Langlauf-Event auf den Bundesplatz gekarrt, um im Fokus der Weltöffentlichkeit zu stehen (und selbstverständlich waren der Aufwand, die Umweltbelastung, der Energieverbrauch absolut im Rahmen, wie gewisse Leute (wohl die da) nicht müde wurden zu versichern).

In einer Welt, wo man sich bis zuhinterst in die kleinsten Dörfer und Weiler gegenseitig und zunehmend mit Gross-Events und architektonischen Prunkstücken dauer-überbietet (Bob Dylan in Vorderhinterfultigen, ein Libeskind-Gebäude in Aufundabländschen, die Fussball-WM in SchafisheimCity-West, usw.), verkommt das vermeintlich Besondere zum völlig banalen Normal-Ereignis.

("Ach, 'nen Libeskind habt ihr? - ham' wir auch ein paar!" - ... )
Smells like... 
Sonntag, Juni 24, 2007, 12:21 - MUSIK
... ... Power, Corruption & Lies.

Mit diesem NEW-ORDER-Titel (eine meiner liebsten CDs) nehme ich Anlauf zu meinem nächsten Eintrag.
Smells Llike... 
Sonntag, Juni 24, 2007, 09:28 - MUSIK
... Teen Spirit.

Gefunden bei videos.antville.org
DGS 
Samstag, Juni 23, 2007, 22:51 - ESSEN & TRINKEN
Damn Good Shit

You really do have to admire a wine maker who labels one of his wines as simply: DGS. DGS? “Damn Good Shit” according to Bertie Eden, of Comte Cathare wines, from the Languedoc in south-western France. Mr Eden farms bio-dynamically, so the fruit from that Syrah or the zing from that 50/50 mix of Viognier and Marsanne comes from plenty of fresh cow and sheep manure.
jms 16 
Samstag, Juni 23, 2007, 00:17 - LEBENSLAUF
Ich ...
... erinnere mich an den Juni 1974. Kalifornien ist Kult. Ich erfülle mir einen lange ersehnten Traum - zwei Jahre lang habe ich darauf hingespart... Zum ersten Mal in die USA, nach Kalifornien natürlich; für drei Monate – mit Folgen.

Die Ankunft in Oakland: Ich weiss noch haargenau, wie ich dort irgendwie fassungslos auf dem Flugfeld herumgestanden, herumgetorkelt bin, nur ich und diese überwältigende trockene kalifornische Sommerhitze, sie minutenlang ein erstes Mal auf mich einwirken lassend.

Yosemite, Lake Tahoe: Ich, der ich aufgewachsen bin in einem Schweizer Bergdorf, im festen Glauben, dass sonst nirgends die Luft so rein, das Wasser so klar, die Berge so hoch und erhaben sind („das gizz suscht niena… z’Amerika choiffe-s z’Wasser i Fläschen… d’Luft, d’Bächleni, alls verdräckt… drumm cheme-s ja zu-n-iis… die hei-n-eso-eppis no nie gseen…“), ich stehe völlig sprachlos vor überwältigenden Landschaften; Yosemite mit seinen Wäldern, Wasserfällen, Bergen - Merced River - Vernal Fall - Half Dome - der nächtliche Besuch von Waschbären in der gemieteten „cabin“… Lake Tahoe. Die Sierras. San José (743 Pronto Drive) & Campbell. Westmont High, die Schule. Die “Bust-‘em-Up”-Busters! Das ganze Santa Clara County. Vasona Park, Lake Vasona. Cupertino, Sunnyvale, Saratoga, Los Gatos, San Luis Obispo… Carmel. Der 17-Mile-Drive. SanFran. Die Muir Woods. Berkeley. Salinas. Sacramento. Santa Cruz, zum Baden, immer wieder; on the boardwalk, the pier: “I’m sure Roland is having his usual clam chowder soup.“ Fog on the coast. Disneyland und die betörende main-street-electric-light-parade... Begriffe wie Milch und Honig... Kommt alles in Sekundenschnelle hoch, wie wenn's gestern gewesen wäre.

-Ich erinnere mich an den letzten Abend meines ersten, 3-monatigen Kalifornien-Aufenthaltes, an die von Schule und Gastfamilien organisierte Abschieds-Party im Vasona Park, und den allerletzten Abschieds-Abend, nur mit der Gastfamilie, die alles tat, um ein real-Swiss-cheese-fondue am Strand von Santa Cruz auf die Beine zu stellen - und die leichte Meerbrise, die das Fondue mit etwas feinem Strandsand vom Sandstrand würzte…



-Da ich das alles in drei Monaten kaum zu fassen vermochte, sparte ich, kaum zurück, jeden Rappen, kündigte meine erste Arbeitsstelle, weil ich nicht wusste, nicht wissen wollte, wann ich [und ob ich überhaupt…] zurückkomme, und ging einfach wieder… Schlug mich durch als Tellerwäscher, aber ohne dass daraus ein Millionär wurde, bereiste ganz Kalifornien, mit einem markanten Zwischen-Aufenthalt in Ventura, und erweiterte meinen geographischen Horizont um Arizona, Utah, Nevada und Oregon/Washington, wo ich einige Zeit auf einer Farm verbrachte.



Später, zu Familienzeiten, mit Kind und Kegel nochmals in (und durch) den Westen der USA; zum letzten Mal.
Seitdem ist meine Kalifornien-Euphorie so ziemlich verflogen, nicht zuletzt wegen einem Schlüsselerlebnis bei eben diesem letzten Trip: Ein erstmaliger Aufenthalt, ein 3-tägiger Zwischenhalt in New York. Haute mich total um. Von da an existierten Kalifornien, der Westen, überhaupt die USA für mich nicht mehr.
NYC – eine neue Liebe; DIE Liebe schlechthin.
Auch diese Liebe mit "gravierenden" Folgen.
Und die Liebe zu dieser Stadt, die hält bis heute.
Unbeirrbar.
Sollte nur mal wieder etwas dafür tun.


Proudly presenting... 
Donnerstag, Juni 21, 2007, 19:50 - MUSIK

Gabrielita! 
Mittwoch, Juni 20, 2007, 19:51 - MUSIK
Miserable Tonqualität; wie so oft bei youtube.
Auch journalistisch nicht gerade ein Glanzstück der ARD...
Aber immerhin - das einzige bis jetzt greifbare Dokument.

Was macht man denn da nun?
Eine mögliche Antwort...
Die Nornen... 
Sonntag, Juni 17, 2007, 23:40 - PRESSE
... gucken von fern fassungslos zu.

Gabriela Montero

Ein ebenfalls ziemlich fassungsloser Wolfram Goertz in der ZEIT Nr. 25 / 14.06.2007

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