Song to the moon. 
Donnerstag, Juli 29, 2004, 19:12 - MUSIK
DVORAK: RUSALKA. Mesicku na nebi hlubokém (song to the moon; entnommen der DVD "Anna Netrebko - the woman - the voice", Transkription der deutschen Untertitelung).

Mond, der du am tiefen Himmel stehst,
weit sieht dein Licht übers Land.
Du streifst durch die grosse, weite Welt,
du schaust in die Häuser der Menschen.
Mond, bleibe stehen ein Weilchen,
sag mir doch, wo ist mein Liebster?
Sage ihm, silbernes Himmelslicht,
dass ich ihn gern im Arm hielt,
damit er sich für einen Augenblick
in seinen Träumen meiner erinnert.
Leuchte ihm bis in die Ferne!
Sage ihm, wer hier auf ihn wartet!
Wenn von mir seine Seele träumt,
soll dieses Bild sie erwecken.
Mond, scheine fort!
Wird schön. 
Donnerstag, Juli 29, 2004, 18:57 - VOLLMOND
Samstag ist Vollmond - Samstag singt SIE wieder... vorgesehen ist Dvorak zwar nicht, aber vielleicht als Zugabe - wenn ich mich bemühe und sie mich erhört - das "Lied an den Mond"?

Alle Wege führen nach Rom. 
Dienstag, Juli 27, 2004, 09:32 - ÜBRIGES ITALIEN
Wissen inzwischen ja wohl alle.
Doch welche Wege zu mir führen, das hingegen wissen nur wenige.
Und dies hier wissen auch nur Eingeweihte.
Die Frage. 
Montag, Juli 26, 2004, 23:26 - PRESSE
Auf die Frage "Was ist das Leben?"
wusste Anton Cechov nur zu antworten:
"Was ist eine Mohrrübe? Eine Mohrrübe ist eine Mohrrübe, mehr ist darüber nicht zu sagen."
Anna Netrebko - Konzertvorbereitung. 
Montag, Juli 26, 2004, 23:20 - MUSIK
SZ-Magazin 3/2004 nochmals durchgelesen (Hallo Gott, hier singt Anna - Porträt eines Wunders); DVD angeschaut mit all den Interviews und Video-Clips. Sehr erfrischende Persönlichkeit, wunderbares russian-Englisch. Am Donnerstag singt sie Mozart, Rossini, Donizetti, am Samstag Liszt, Rachmaninov und Mendelssohn.

(...) "We are russians, and we need some shit in our life - that's for sure. If everything is perfect, we miss something; something bad or something not as good as... eeehm... we just miss it. I think this is keeping me all the time coming back to the city (of St. Petersburg) because it's not as perfect as in some other places." (...)
Ein Geständnis. 
Montag, Juli 26, 2004, 20:24 - GEDACHTES
Nichts
aber auch gar nichts
langweilt mich weniger
als das Nichtstun:
Einfach irgendwo dasitzen

oder auch DA sitzen
und sein

und Musik hören
und lesen
über so vieles nachdenken
ein bisschen was kochen
ein Gläschen trinken
vielleicht ein paar Zeilen schreiben
(obwohl: da entferne ich mich ja bereits wieder vom Nichtstun)
viel schlafen...
Ach, würd' mir doch nur jemand, bitteschön, auch einen grosszügigen Monatslohn dafür bezahlen!?
Mit 5-Jahres-Vertrag und der Möglichkeit, bei Bewährung zu verlängern!?
DIE WOCHE FÄNGT JA GUT AN... 
Montag, Juli 26, 2004, 20:00 - SONSTIGES
...sagte Matthias Kneissl,
bayerischer Wilddieb und Räuber,
als er 1902
an einem Montag
hingerichtet wurde.
Riding the memory train once again. 
Montag, Juli 26, 2004, 19:48 - UNBEIRRBARE ZUNEIGUNG
You can reach me by railway, you can reach me by trailway
You can reach by airplane, you can reach me with your mind
You can reach me by caravan, cross the desert like an Arab man
I don't care how you get here, just - get here if you can

You can reach me by sailboat, climb a tree and swing rope to rope
Take a sled ans slide down the slope, into these arms of mine
You can jump on a speedy colt, cross the border in a blaze of hope
I don't care how you get here, just - get here if you can

There are hills and mountains between us
Always something to get over
If I had my way, then surely you would be closer
I need you closer

You can windsurf into my life, take me up on a carpet ride
You can make it in a big balloon, but you better make it soon
You can reach me by caravan, cross the desert like an Arab man
I don't care how you get here, just - get here if you can
(OLETA ADAMS: GET HERE)

Ach, ist es zuhause schön... 
Montag, Juli 26, 2004, 15:42 - INNENANSICHTEN

Hmmm - wenn schon ausgerechnet mein höchst verehrtester Vladimir  
Sonntag, Juli 25, 2004, 13:19 - BÜCHER
Nabokov über Cechov sagt: "Es wären seine Werke, die ich auf eine Reise zu einem anderen Planeten mitnehmen würde" - dann muss ich mich wohl mal auch ein bisschen um Cechov kümmern. Denn Nabokovs Selbstherrlichkeit kennt keine Grenzen und geht oft in baren Grössenwahn über. Nichts und niemand habe ihn je beeinflusst, kein Buch und kein Autor, ob tot oder lebendig, genausowenig wie er jemals irgend einem Verein oder einer Bewegung angehört habe. Hemingway: Hoffnungslos pubertär; J. Conrad: geleckte Klischees, Andenkenladenstil, nicht zum Aushalten; Joyce: in keiner Beziehung auch nur im mindesten beeinflusst; Brecht, Camus, Faulkner: hinterwäldlerische Heimatchroniken; Ezra Pound: ein Obererzschwindler; Beckett: kümmerlich; Thomas Mann: Eseleien; Stendhal: der Liebling jener, die ihr Französisch gern einfach haben; Tolstoij: schmackhaftes Lesefutter für jenes amöbenhaft amorphe Wesen namens 'breites Publikum'; Dostojewskij: melodramatisches Kuddelmuddel, verlogener Mystizismus, schwafelnder Journalist, schludriger Komödiant; Pasternak: jämmerlich, unbeholfen, trivial; Freud: satanischer Humbug... aber Cechov - CECHOV!!! Würde er auf eine Reise zu einem andern Planeten mitnehmen... Ran an Cechov!

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