Erstaunliches gelesen:
"...Aus einem anfänglich belächelten Experiment hat sich die Regionalwährung inzwischen zu einem bewährten und beliebten Zahlungsmittel entwickelt. In Oberbayern kennt man den 'Chiemgauer', in Bremen kann man seit über einem Jahr mit dem 'Roland' einkaufen; auch in Brandenburg und am Bodensee gibt es eine Parallelwährung; in nicht weniger als 18 deutschen Städten steht die Einführung einer Alternativwährung bevor. So auch in Berlin: Läuft alles nach Plan, wollen die Initiatoren um den Wirtschaftsingenieur Alexander Woitas Mitte September den 'Berliner' in Umlauf setzen. Vorerst nur im Stadtteil Prenzlauer Berg. Finanzielle Unterstützung erhält das Projekt von der Lottogesellschaft, die 10'000 Euro Starthilfe zuschoss. Wichtiger Sponsor ist zudem die Bundesdruckerei, die für fälschungssichere Noten sorgt.
Hinter allem steht der Wunsch nach einem nachhaltigen Finanzsystem, das - losgekoppelt von den globalen Finanzmärkten - Schutz bieten soll vor Spekulationen, Wirtschaftskrisen und Inflation. Lokale Wirtschaftkreisläufe werden unterstützt, Wertschöpfung und Überschüsse bleiben in der Region, das Kleingewerbe wird unterstützt, ein direkter Draht zu den lokalen Einzelhändlern soll geschaffen und so die Bindung der Bewohner an ihr Quartier, ihre Region gestärkt werden. Dadurch wird verhindert, dass noch mehr Geschäfte in den Vierteln schliessen müssen, weil sie von grossen Ketten bedrängt werden. Regionalwährungen werden übrigens eins zu eins gegen Euro umgetauscht. Bei einem Rücktausch in Euro fällt eine Gebühr von 5 Prozent an; dieses Geld soll im Prenzlauer Berg in soziale Projekte fliessen." (Paola Carega, BZ vom 12.08.2004)

(auf die unteren drei Bilder klicken, dann bekommt man sein Lebensgefühl besser mit...)

(Diogenes Kinder Taschenbuch/Penguin Books, London)

Bitte lege mir morgen, bevor du zur Arbeit gehst, ein halbwegs neues Foto von dir irgendwohin.
Habe heute irrtümlich einen wildfremden Mann auf der Strasse angesprochen, weil ich ihn für dich hielt.
Wollte daher auf dich warten, um dich zu besichtigen. Ist aber schon Mitternacht, und ich brauche meinen Schlaf.
Dein Sohn

(Ch. Nöstlinger/Jutta Bauer; EIN UND ALLES; Beltz&Gelberg, 1992)

Sommer - bleib doch einfach. Für immer.
(BUNDESPLATZ, Bern. Seit der Umgestaltung ist ein BUNTESPLÄTZCHEN draus geworden.)

... und plötzlich merkst: Ja, wo ist er denn nun geblieben? War eine zeitlang regelmässig hier zu Besuch, der Gaudibursch vom Hindukusch , unvergleichlich und unvergesslich, und dann - dann kam er einfach nicht mehr. Muss mich wohl selber aufmachen zu ihm, denn: Unterwegs ist er...

Gleich kommen eine ganze Menge Leute zu dir, um deinen dritten Geburtstag (und den fünften deiner Schwester) nach-zufeiern.
"...Ausserdem hat ein vierjähriges Kind für einen Mann in der Midlifecrisis auch eine sehr heilsame Wirkung, weit belebender als jede Nase Kokain..." (Martin Amis, SZ-Magazin 32/6.8.2004). Obwohl: Die Midlifecrisis-Phase, in der MANN "...einen Sportwagen kauft, sich eine 16-jährige Freundin zulegt und zu joggen beginnt...", die habe ich wohl hinter mir. Selbsteinschätzung. "Die Dinge beruhigen sich."

...und folgte mir bis nach Hause - made in England, of course!

...but no one can ever say I didn't sing." Dies ist die wirklich anrührende Geschichte von Florence Foster Jenkins, der tapfersten Opernsängerin aller Zeiten.
"Die Jenkins wollte singen, weil es sie glücklich machte - und das Publikum wollte sie singen hören, weil es ebenfalls sehr froh wurde dabei."

...des roses...

...et de la chaleur...

...à Paris.

Im Tagesanzeiger einen wahrlich atem-beraubenden Artikel gelesen über Gefühle, die man nie mehr vergesse - über das Erleben eines Zustandes, der sonst nur Astronauten vorbehalten ist - die "Space girls reloaded" und die anderen Teams sind in Frankreich dem Weltraum nahe gekommen - und fast alle möchten wieder zurück. Nach der Lektüre durchaus nachvollziehbar.