imeem sei Dank! 
Montag, August 4, 2008, 00:12 - MUSIK
Beitrag von sb_admin
Combustible Edison - [Vertigogo.]
Wie Prinzessinnen so... hmmm - assistieren?! 
Sonntag, August 3, 2008, 22:27 - NETZFUNDSTÜCKE
Beitrag von sb_admin
Quelle: [kjefta]
Hmmm. 
Sonntag, August 3, 2008, 22:20 - MUSIK
Beitrag von sb_admin
The Clash - [Should I stay or should I go?]
Das Dilemma. 
Sonntag, August 3, 2008, 21:40 - ISLAND / ICELAND
Beitrag von sb_admin
Während meines allerersten - und wie sich jetzt nachträglich langsam abzuzeichnen beginnt: viel zu kurzen - Aufenthaltes in Island... am laufenden Band Gegenden wie diese gesehen:

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Geradezu perfekt, um hier einen wohl verdienten, geruhsamen Lebensabend zu verbringen.
Ja ja, doch doch, ich bin inzwischen in einem Alter, in dem man sich, vorerst zwar ungläubig-zaghaft noch (und leicht verwundert darüber, dass man selber überhaupt so denkt) mit solchen – erst vor kurzem noch in weiter Ferne liegenden – Ruhestands-Gedanken zu befassen beginnt.

Orte, Gegenden - auf der Vorstufe zum Paradies.

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Das Problem ist nur: Solche perfekten Ruhestands-Oasen habe ich bereits in Paris gesehen. In Manhattan. In Venedig. In Palermo. An der ligurischen Küste. Auf der Bettmeralp.
Und nun auch noch in Island.

Where should I go – and where should I stay?
Je mehr ich weiss, desto weniger weiss ich – immerhin eine leise Ahnung jetzt, was das konkret bedeuteten könnte.
Eltern geben sich grosse Mühe... 
Samstag, August 2, 2008, 14:30 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
... ihren Kindern keinen Allerweltsnamen zu geben. Diese Tendenz lässt sich schon länger beobachten. Einige Eltern greifen für einen aussergewöhnlichen Namen in die Exotik-Kiste und nennen ihre Jüngsten Shkurte, Fleur, Fe oder Ho. Andere lassen sich von Märchen und Stars inspirieren.

Laut dem Statistischen Amt lebt im Kanton Zürich zwar kein Aschenputtel oder Aschenbrödel, wohl aber ihr englisches Pendant Cinderella. Seit 1987 erblickten drei Cinderellas das Licht der Welt. Auch die Namen Prince und Dior wurden in den letzten Jahren mehrmals vergeben. Einzigartig ist hingegen der Name Artist. Nur eines der in den letzten 20 Jahren geborenen Kinder heisst so.

Seltenheitswert haben nicht nur ausgefallene Namen, sondern auch solche, die etwas verstaubt sind. Dazu zählen Ingrid, Edith und Agatha oder August, Friedrich und Jürg. Jeder dieser Namen wurde in den letzten 20 Jahren weniger als zwanzigmal vergeben. (...)

[Tages-Anzeiger, 02.08.2008.]
Que les intéressés sachent ... 
Freitag, August 1, 2008, 23:09 - ESSEN & TRINKEN
Beitrag von sb_admin
... [que le dernier tronçon de la route qui mène à la cave n’est pas de tout repos, surtout en hiver. De plus, attention au chien: Barry, le Saint-Bernard de garde, a tendance à accueillir les visiteurs avec une désarmante spontanéité…]

"Unique «château viticole» du canton du Valais, le Clos de Ravire cultive les particularités. Son propriétaire, Michel Savioz, est le seul vigneron à commercialiser un Vin des Glaciers élaboré selon la méthode ancestrale. Perché sur une colline couverte de vignes à la sortie de Sierre, il cache dans ses caves, protégées par un impressionnant Saint-Bernard, une palette de spécialités issues de vieilles vignes plantées bien avant que les cépages indigènes ne deviennent à la mode."
Pattie Smith, welches sind ...  
Freitag, August 1, 2008, 22:27 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
... Ihre ersten Eindrücke von der Art Basel?

[Ich bin eben erst angekommen. Sie sind eigentlich das Erste, was ich hier sehe.]

"Ich hatte eine Mission." - NZZ Nr. 136 vom 13. Juni 2008.
Nostalgie, weiterhin. 
Freitag, August 1, 2008, 20:09 - LEBENSLAUF
Beitrag von sb_admin
Passend zum heutigen Nationalfeiertag:



a.more.s am 1. August vor ... (50?) Jahren, flankiert von den beiden Schwesterchen, welche ihrerseits (wahrscheinlich, so genau weiss ich das nicht mehr) nach dem kleinsten Brüderchen Ausschau halten.
In the mood for that good old music. 
Freitag, August 1, 2008, 17:14 - MUSIK
Beitrag von sb_admin
Was gut war - und gut geblieben ist.

Sinnig - The Woodentops: [So good today.]

Siouxsie & the Banshees: [The lonely one.]

The Primitives: [Crash.]

... und so weiter ...
Island-Fragmente. 
Mittwoch, Juli 30, 2008, 18:48 - ISLAND / ICELAND
Beitrag von sb_admin
* Mein erster Island-Aufenthalt überhaupt.
Nun, da ich wieder einigermassen an- und zu mir gekommen bin (nur die Uhrzeit mag ich noch nicht anpassen; meine Tage sind dadurch um eingebildete, aber wertvolle zwei Stunden länger…), kann ich rückblickend festhalten, dass ich durch Island… ja, hmmm - wohl mehr getorkelt bin als sonst etwas; erfasst von Intensitäten, für welche ich noch immer kaum einen Vergleich zur Hand habe; trunken von der betörenden Schönheit, vom unerhörten Reichtum der Landschaft; einer Landschaft, die einem wie ein offenes Buch über die Erdgeschichte zu Füssen liegt. Da ist so viel Andrang; so viel Unverhofftes; so viel Überraschendes; so viel Atem-beraubendes.

* So vieles ist da in dieser zum grössten Teil unbewohnten Landschaft - ich habe kein einziges meiner mitgenommenen Bücher (ausser die Sachliteratur zu Island) gelesen.
Kein einziges auch nur aufgeschlagen.
Nicht mal angefasst.
Ich kam gar nicht dazu.

* Oft habe ich auch meine Kamera nicht zur Hand genommen - wie gelähmt.
Bilder, die man gar nicht machen kann; die man nur mit dem Kopf - im Kopf - aufnehmen kann.

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* Island hat mich ziemlich umgehauen, das muss ich schon sagen. Obwohl ich mich einigermassen gründlich vorbereitet hatte.
Lehrstück in Sachen Vorstellung und Wirklichkeit.

* Das Paradies ist offenbar häufig dort, wo man es nicht unbedingt erwartet.

* Da möchte ich ja gleich wieder hin; wenn’s nur nicht so kostspielig wäre...
Hin zu diesem unglaublichen Licht.
Zu diesem stetigen, kräftigen, frischen Wind.
Die Nase in die glasklare, reine Luft hängen.
Die Augen füttern.
Im mindestens knöcheltiefen Moos herumlaufen; herumliegen; v-e-r-s-i-n-k-e-n.

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* Überwältigend: das allgegenwärtige Wasser. Auch das von oben - nirgends habe ich es bisher schöner regnen sehen als hier.

* „A few facts from SAMORKA (= Federation of Icelandic Energy & Waterworks) about Iceland’s natural water:
Cold water. Comes directly from underground springs. It is pure and refreshing and perfectly suited for drinking. It meets all international standards for pottable water.
Hot water. Geothermal water that comes from deep boreholes has a slight natural smell of sulphur. It’s excellent for bathing and washing. Silver jewellery may tarnish if worn while bathing.”

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* Die sagenhaftesten Wolkenformationen, die man sich nur denken kann.
Die kolossale Unbeständigkeit des Wetters; seltener, aber durchaus möglich, auch die völlig unerwartete Beständigkeit.
Die Isländer sagen: Es gibt kein schlechtes Wetter - es gibt nur schlechte Kleidung.
In der Tat war der stürmischste, regnerischste, kälteste Tag während meines Aufenthalts einer der farbigsten, schönsten überhaupt.

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* Dann: ... [forty shades of green]... dieses intensive Grün überall, in allen Varianten und Schattierungen – sämtliche Grüntöne dieser Welt, die ganze unglaubliche Palette auf kleinstem Raum, in ständigem Wechsel.

* Landschaften, Farben, Stimmungen, das Licht - sie wechseln im Minutentakt.
Island macht Photoshop überflüssig - Island IST Photoshop.

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* Das Meer; die schwarzen Lavastrände; und niemand, der an den Stränden dumm rumliegen würde; man würdigt und respektiert das Meer, man bestaunt es, man spaziert am Meer, aber viel mehr nicht – beinahe so wie zur Winterzeit an den italienischen Stränden.

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* Obwohl ich nicht sehr religiös bin, dachte ich ständig: So hatte Gott damals die Welt wohl erschaffen, und bestimmt wollte er wohl auch, dass sie so bleibe.

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* Einerseits die prächtigste Natur, der berechtigte Stolz darauf („our nature is our pride“), und im Gegensatz dazu die offenbar völlig autoverrückten Isländer; kaum ein Haus, ein Hof, bei dem nicht mindestens 3 – 4 Autos herumstehen; darunter richtiggehende Boliden: Offroader von wahrlich fantasy-film-mässigen Dimensionen, wie ich sie so noch nie gesehen habe, ja: wie ich sie kaum je für möglich gehalten hätte. Aber überflüssig oder gar lächerlich wirken die hier nicht; eher: unentbehrlich; sehr praktisch; sehr ernsthaft; überlebens-notwendig.

* Ich mit meinem ganz normalen Mietwagen - zweimal kleine Abstecher in leicht unwegsameres Gelände gewagt und prompt in lockerem Geröll steckengeblieben... nur mit Mühe wieder festen Boden unter die Räder bekommen.

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* Architektonisch gibt Island nicht viel her, soviel ich gesehen habe; das soll keine negative Wertung sein - eine Feststellung. Vielleicht sogar: eine beruhigende, eine wohltuende Feststellung. Keine FestlandStarArchitektenKultHyperAktivität.
In Reykjavik stehen einige interessante Studienobjekte, und in neueren Stadtteilen wird auffallend modernistisch gebaut; ansonsten herrscht eine wohl nordisch geprägte, relativ einfache Bauweise vor: schnörkellos und sehr zweckdienlich; Beton und Wellblech dominieren – erstaunt war ich, dass beim Kirchenbau wirklich sehr viel Island 2008 Teil 2 263 Holz verwendet wird.
Markant: die generell grosszügige Verwendung von Farbe an Fassaden und/oder Dächern.

* Die Kirche in Grindavik bestaunt; zunehmende Erheiterung: rundherum ein Kinderspielplatz, an Stelle eines Friedhofs.

* Kleinstfriedhöfe mit manchmal nur ein, zwei Gräbern.

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* Eine Schule mit zwei Schülern und zwei Lehrerinnen gesehen.
Eine andere Schule, in ein Hotel integriert, mit 4 Schülern und 5 Vorschulkindern. In der separaten Garderobe in der Hotel-Lobby jedes Kind mit Photo fein säuberlich angeschrieben:
Ég heití Kristin Mattildur.
Ég er fædd 4. Juni 2004.
Mamma min er Halldóra Tómasdottir og Pabbi min er Úlfar Trausti Pórðarson.

* Die [Saving-Iceland] – Bewegung; immerhin eine kleine Ahnung von den Hintergründen mitbekommen.

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* Die so gänzlich andersartigen Sommerferien der Jugendlichen – erlebt in Husavik: Lange "Arbeiter"kolonnen von Jungen und Mädchen rücken jeden Morgen aus, mit Schaufeln und Spaten, Rechen und Besen; harte körperliche Arbeit im Dienste der Allgemeinheit – und: alle gehen hin. Sensationell.

* Noch etwas Spezielles aus Husavik: [Das Phallus-Museum.] Island 2008 Teil 4 122
Hier eine kleine, hübsche [Photostrecke.]
Die Sammlung umfasst an die 200 Exemplare von Säugetieren (namentlich Wale, Robben und Haustiere). Die Teile werden entweder in Formalin präpariert oder dann so lange gegerbt, bis sie zu Leder werden. Sigurður Hjartarson, Museums-Direktor: "Ich besitze einen sehr schönen Walpenislederschlips, den ich gern zu offiziellen Anlässen trage."

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* Sehr erstaunt gewesen über die hohe Zahl italienischer Restaurants in Reykjavik (aber selbstverständlich nicht hingegangen; habe mich v.a. von Skyr, Fisch (mmmh, der himmlische Lachs! doch: kein [hákarl], ooh nein, obwohl es dabei immer sehr lustig zu- und hergehen soll...), Lammfleisch, etwas Gemüse, Brot, Milch und Wasser ernährt; kein Alkohol; kein Käse; keine Schokolade; fast kein Kaffee; keine Teigwaren.

* Hochsommertag in Reykjavik: strahlend blauer Himmel, Sonne pur, Wind (wie immer), geschätzte
14 - 15 Grad Celsius; eine fellinihaft-üppige Dame, in BH und kurzer Hose, geniesst die wärmenden Sonnenstrahlen, draussen, vor ihrem Haus an der Durchgangsstrasse sitzend.
Es wäre ein wunderbares Island-Sommerbild geworden; dennoch den Photoapparat nicht gezückt; es gibt gewisse Grenzen.
Das prächtige Bild - in meinem Kopf.

* Irgendwo in Reykjavik aufgeschnappt: Eat like a man – party like an animal...
Es mag ein Klischee sein - nur dass es, wie ich jetzt weiss, nichts anderes ist als die reine Wahrheit.

* Radio hören ist übrigens ein ziemlich spezielles Erlebnis - man hört hier Musik, wie man sie bei uns nie zu hören bekommt; Island hat eine unerhört reichhaltige Musikkultur, auf die man auch sehr stolz ist: Die Sender spielen sehr viel Einheimisches, weniger den üblichen mainstream. So sind mir jetzt plötzlich Namen geläufig, von denen ich zuvor keine Ahnung hatte: Hraun - Valgeir Sigurdsson - Mongoose - Olafur Arnalds - Mr. Silla - Hjaltalin - Annuals - Sprengjuhollin - Esja - Mugison - Jenny Wilson - Amiina - ...

* Mist - ich werde es in der verbleibenden Zeit kaum in die Westfjorde schaffen. Das Hotel Djúpavík muss nochmals warten.
Doch ich schwöre bei sämtlichen isländischen Elfen: Ich werde nicht ruhen, bis ich meinen Fuss dort über die Schwelle des Eingangs gesetzt habe.

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* Und dann das, mitten im Sommer: [Christmas in Iceland] – ganzjährig geöffnet.

Given that the Christmas festivities and preparations begin on the 1st of December and last until the 6th of January, we spend almost 10% of our lives celebrating Christmas. That means nearly 8 years if we reach the age of 80.

Island 2008 Teil 2 271 island 2008 546

* Wie das wohl ist, in Island, ausserhalb der drei klassischen Sommermonate? Möchte ich nur allzu gerne wissen.

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