B. O. - on tour. 
Donnerstag, August 14, 2008, 14:08 - NETZFUNDSTÜCKE
Beitrag von sb_admin

Märchen aus tausendundeiner Nacht - im Jahr zweitausendundacht. 
Mittwoch, August 13, 2008, 22:16 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
Wahre Märchen!
Nur schade, dass man (jedenfalls: so viel ich weiss) in der deutschsprachigen Presse nichts darüber hat lesen können (die italienischen Zeitungen waren voll davon).
Einzige erfreuliche Ausnahme: Die Süddeutsche Zeitung vom 8. August 2008 hat ihren Italien-Korrespondenten, Stefan Ulrich, zu Wort kommen lassen unter dem Titel:
Ein milliardenschwerer Besuch.

Im Folgenden eine stark gekürzte Zusammenfassung seiner Darstellungen (ein Link war leider nicht zu finden bzw. kostenpflichtig):

Noch heute sehnen sich viele Palermitaner nach den Zeiten, als Palermo unter arabischer Herrschaft stand, und die sich heute im Stadtbild nur mehr in den Bauten der später herrschenden Normannen und Staufer spiegelt. Im neunten Jahrhundert war „Balarmu“ eine reiche und mächtige Kapitale der muslimisch-mediterranen Welt, mit unzähligen Moscheen. Die Araber brachten jede Menge exotischer Pflanzen mit und legten raffinierte Bewässerungssysteme an.

Tempi passati.

Kürzlich aber liess wieder ein Monarch aus dem Morgenland die sizilianische Hauptstadt träumen. Der 67-jährige Sultan von Oman reiste an, mit Frauen, Freunden, Ministern, Würdenträgern, Gepäckträgern, Wächtern, Hofmusikanten und Dienern – alles in allem etwa 800 Menschen – mit mehreren Schiffen und Flugzeugen, Helikopter und mehr als ein Dutzend Mercedes-Limousinen… um ein paar Tage Urlaub zu machen.

Der Monarch selber soll sein schwimmendes, an der Hafenmole vertäutes Schloss (eine 154 Meter lange Yacht, fünf Stockwerke hoch, mit einem 5000-Quadratmeter-Garten, Kino- und Theatersälen, Schwimmbädern und Helikopter, etc) nie verlassen haben. Er, der als Schöngeist und aufgeklärter Herrscher gilt, nebenbei auch als einer der reichsten Männer der Welt, verbringe die Tage mit Musik hören und lesen, hiess es.

Fürs Erste hatte der Sultan der Stadt ein Konzert seiner königlichen Militärkapelle geschenkt. Die 52 uniformierten Orchestermusiker spielten auf der Piazza Verdi auf - Jazz und sizilianische Volksweisen. Die Leute waren begeistert, zumal der Sultan auch noch kleine Andenken aus Oman ans Volk verschenken liess (er selber schaute sich die Darbietung im osmanischen Fernsehen auf seiner Yacht an… und obwohl einige Palermitaner behaupteten, sie hätten ihn einmal auf seiner Yacht gesehen, meinten skeptischere Zuschauer, es sei nur einer der angeblich sechs Doppelgänger gewesen).

Immerhin: So bedeckt sich der Sultan auch gab, so sichtbar war sein Anhang. Die Entourage war in den drei schönsten Hotels untergebracht und schwärmte von dort auf Einkaufstour aus.

Am Dienstag waren sie angekommen – am Samstag wieder abgereist. In Palermo rätseln die Menschen noch heute über den Grund des Aufenthaltes; an Urlaub mag niemand so recht glauben. Viele denken, der Mann aus Oman suche wahrscheinlich nach Investitionsmöglichkeiten für seine Öl-Milliarden; vielleicht wolle er aus dem gesamten Hafengebiet ein sizilianisches Dubai machen, etc.

Nun - ein bisschen träumen wird man ja wohl noch dürfen.

Schön, nicht? Jedenfalls in schönem Gegensatz zu dem, was man sonst so von den Zeitungen vorgesetzt bekommt.
BERNstadt-Ansichten. Nr. 85, vom 09.08.2008. 
Samstag, August 9, 2008, 22:40 - BERN
Beitrag von sb_admin
"Un château?! Mais mon dieu - cela ressemble au pigeonnier de mon père!"

[Schloss Holligen.]

schloss holligen 033 schloss holligen 031 schloss holligen 027 schloss holligen 019

Und hier - die Schlossherrin.

schloss holligen 040
Zustände. 
28 Sekunden... 
Montag, August 4, 2008, 09:01 - KINO & FILM & TV
Beitrag von sb_admin
... für die Ewigkeit.
Nicht einmal die italienische Synchronisation ist der 28-Sekunden-Poesie abträglich.
[Im Gegenteil...]
imeem sei Dank! 
Montag, August 4, 2008, 00:12 - MUSIK
Beitrag von sb_admin
Combustible Edison - [Vertigogo.]
Wie Prinzessinnen so... hmmm - assistieren?! 
Sonntag, August 3, 2008, 22:27 - NETZFUNDSTÜCKE
Beitrag von sb_admin
Quelle: [kjefta]
Hmmm. 
Sonntag, August 3, 2008, 22:20 - MUSIK
Beitrag von sb_admin
The Clash - [Should I stay or should I go?]
Das Dilemma. 
Sonntag, August 3, 2008, 21:40 - ISLAND / ICELAND
Beitrag von sb_admin
Während meines allerersten - und wie sich jetzt nachträglich langsam abzuzeichnen beginnt: viel zu kurzen - Aufenthaltes in Island... am laufenden Band Gegenden wie diese gesehen:

island 2008 488

Geradezu perfekt, um hier einen wohl verdienten, geruhsamen Lebensabend zu verbringen.
Ja ja, doch doch, ich bin inzwischen in einem Alter, in dem man sich, vorerst zwar ungläubig-zaghaft noch (und leicht verwundert darüber, dass man selber überhaupt so denkt) mit solchen – erst vor kurzem noch in weiter Ferne liegenden – Ruhestands-Gedanken zu befassen beginnt.

Orte, Gegenden - auf der Vorstufe zum Paradies.

island 2008 458

Das Problem ist nur: Solche perfekten Ruhestands-Oasen habe ich bereits in Paris gesehen. In Manhattan. In Venedig. In Palermo. An der ligurischen Küste. Auf der Bettmeralp.
Und nun auch noch in Island.

Where should I go – and where should I stay?
Je mehr ich weiss, desto weniger weiss ich – immerhin eine leise Ahnung jetzt, was das konkret bedeuteten könnte.
Eltern geben sich grosse Mühe... 
Samstag, August 2, 2008, 14:30 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
... ihren Kindern keinen Allerweltsnamen zu geben. Diese Tendenz lässt sich schon länger beobachten. Einige Eltern greifen für einen aussergewöhnlichen Namen in die Exotik-Kiste und nennen ihre Jüngsten Shkurte, Fleur, Fe oder Ho. Andere lassen sich von Märchen und Stars inspirieren.

Laut dem Statistischen Amt lebt im Kanton Zürich zwar kein Aschenputtel oder Aschenbrödel, wohl aber ihr englisches Pendant Cinderella. Seit 1987 erblickten drei Cinderellas das Licht der Welt. Auch die Namen Prince und Dior wurden in den letzten Jahren mehrmals vergeben. Einzigartig ist hingegen der Name Artist. Nur eines der in den letzten 20 Jahren geborenen Kinder heisst so.

Seltenheitswert haben nicht nur ausgefallene Namen, sondern auch solche, die etwas verstaubt sind. Dazu zählen Ingrid, Edith und Agatha oder August, Friedrich und Jürg. Jeder dieser Namen wurde in den letzten 20 Jahren weniger als zwanzigmal vergeben. (...)

[Tages-Anzeiger, 02.08.2008.]

<<nav_first <Zurück | 210 | 211 | 212 | 213 | 214 | 215 | 216 | 217 | 218 | 219 | Weiter> nav_last>>