Lydia Awilowa hat... 
Mittwoch, September 15, 2004, 15:37 - PRESSE
...ihre Erinnerungen an Anton Cechow in seinem Todesjahr geschrieben und später immer wieder überarbeitet. Als sie ihn zum ersten Mal sah, "explodiert eine Rakete, steigt leuchtend, freudig, jubelnd und begeistert in die Höhe" und bleibt als Stern an ihrem Lebenshimmel stehen, bis zu ihrem Tod. Sie war verheiratet, er heiratete bald einmal Olga Knipper - bei ihrem letzten Treffen geht er ohne Abschied davon, sie läuft ihm hinterher, sein letzter Blick ist "streng, kalt, beinahe zornig." Er verlässt sie für immer - er hat begriffen, dass die Liebe "von etwas Höherem, von etwas Wichtigerem ausgehen muss als Glück oder Unglück, Sünde oder Tugend." In seinem letzten Brief an die Awilowa schreibt Cechow: "Wenn ich für Ihr Glück etwas hätte tun können, ich hätte es mit Freude getan. Aber ich konnte nicht."
Iris Radisch zu Lydia Awilowa: Tschechow, meine Liebe; edition ebersbach, Berlin.
Bücher. 
Dienstag, September 14, 2004, 17:44 - PRESSE

Von wem diese sagenhafte Illustration stammt, weiss ich nicht (mehr). Erschien jedoch vor langer, langer Zeit mal in der ZEIT, zum Thema Buch und Lesen, natürlich. Ein Klick auf das Bild ergibt eine etwas bessere Ansichts-Qualität.
Ohne Worte. 
Sonntag, September 12, 2004, 18:04 - PRESSE

Vorschlag. 
Samstag, September 11, 2004, 00:19 - PRESSE
Für den Kurstitel im VHS-Bereich Persönlichkeitsentwicklung ("Lernen Sie den Umgang mit Ihrer inneren Augenbraue" bzw. "Über die innere Augenbraue zur äusseren Freiheit" würd' ich mir dann übrigens erlauben, folgenden Vorschlag zu einem allfälligen Kursort zu machen:

(Heiligendamm)
Nicht vierzig - fünfhundert... 
Mittwoch, September 8, 2004, 00:58 - PRESSE
"Er lebte kurz: nur vierzig Jahre."
Ein Satz, an dem nichts stimmt.
Er hat zwei Kriege mitgemacht,
drei Hungersnöte, einen Umsturz,
Machtwechsel sah er, und zwar vier,
war in sechs Staaten, zweimal
war er regelrecht verliebt.
In Jahren ausgedrückt:
etwa fünfhundert.

(Nikolai Morschen, um 1955, aus dem Russischen von Kay Borowsky)
Ach ja. Paartherapeuten. 
Montag, September 6, 2004, 20:57 - PRESSE
In der NZZ am Sonntag (05.09.2004) plädiert der Paartherapeut Jürg Willi für mehr Gelassenheit bei der Sexualität innerhalb einer Beziehung. Die mit offensichtlich gutem Humor gesegnete Illustratorin Anna Sommer sieht das dann (u.a.) ungefähr so:

Winter in Sidney. 
Montag, September 6, 2004, 18:02 - PRESSE
Lese gerade in der NZZ: "... Winter? Da lag eben noch eine Dame im Badekleid am Strand, Kinder spielen gar im Wasser, andere schlecken Eis. Doch richtig, es ist August, und damit befinden wir uns mitten in der kalten Jahreszeit in Sidney - wenn man als zugewanderter Mitteleuropäer auch eine etwas andere Vorstellung vom Winter hat. Wer nun bereits die Koffer packen will, um die Stadt mit diesem beneidenswerten Klima aufzusuchen, dem sei noch von dem Kanadier erzählt, der erklärt haben soll, den härtesten Winter seines Lebens nirgendwo anders als in Sidney verbracht zu haben.
Das erscheint auf den ersten Blick paradox, passt aber dennoch zusammen. Wenn tagsüber die Sonne scheint und kein Wind bläst, wird es gut und gerne bis um die 20 Grad warm, manchmal sogar noch etwas mehr. Nachts allerdings kann es abkühlen. In den küstennahen Gebieten von Sidney zwar selten unter 10 Grad, doch weiter im Inland kommen hie und da sogar Minustemperaturen vor. Und dann kommt sich, wer ein durchschnittliches australisches Haus bewohnt, vor wie auf einem Campingplatz.
Denn die thermische Isolation australischer Häuser übertrifft die eines Zelts nur marginal. Doppelt verglaste Fenster sind ein Fremdwort, und Isolationsmaterial zwischen der Aussenverkleidung und den Gipskartonplatten der Wände muss den meisten Bauherren wie ein Versatzstück aus Science-Fiction vorkommen. So zieht die Kälte durch alle Ritzen und Öffnungen ins Haus, seltsamerweise aber nur herein. Hinaus will sie nicht mehr. Darum ist es im Winter oft angenehmer, den Morgenkaffee draussen in der Sonne am Gartentisch zu trinken als drinnen. ...")
(vollständiger Text)
Mädchen 2. 
Montag, August 30, 2004, 21:40 - PRESSE
In der Türkei gehen 600'000 Mädchen im schulpflichtigen Alter nicht zur Schule. Zusammen mit der Regierung in Ankara hatte das UNO-Kinderhilfswerk im vergangenen Jahr eine Kampagne unter dem Motto "Auf in die Schule, Mädchen" lanciert. Unter anderem erhalten Familien, die ihre Töchter zur Schule schicken, eine Geldprämie. Die Kampagne soll bis zum Ende des kommenden Jahres 300'000 nicht eingeschulten Mädchen den Schulbesuch ermöglichen. In ländlichen Gebieten der Türkei gehen in vielen Familien nur die Söhne zur Schule, während die Mädchen zu Hause bleiben, im Haushalt arbeiten und früh verheiratet werden.
(afp, NZZ, 26.08.2004)
Mädchen 1. 
Montag, August 30, 2004, 21:34 - PRESSE
Aus Dänemarks Mittel- und Hochschulen droht allmählich die männliche Jugend zu verschwinden. Dass mittlerweile laut einer Statistik des Unterrichtsministeriums sechs von acht Gymnasiasten weiblichen Geschlechts sind, lässt aufhorchen. Befindet sich Dänemark auf dem Weg zu matriarchalen Verhältnissen? Die Rektoren jedenfalls erwarten langfristig erhebliche gesellschaftliche Probleme, falls es nicht gelingen sollte, die männlichen Ressourcen besser zu nutzen.
Um die bildungsmüden Burschen in die Gymnasien zu locken, will man Naturwissenschaften und Sport interessanter gestalten. Aber auch Wettbewerbe sollen ausgeschrieben werden, deren Gewinner mit digitalen Kameras belohnt werden. Seit Jahren wird über den Erziehungsstil debattiert, der sich in den 60er-Jahren durchsetzte, als der Schulmeister vom Pädagogen neuen Stils abgelöst und die "lila Windel" zum Symbol der gewandelten Machtverhältnisse wurde. Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen löste geradezu einen Kulturkampf aus, als er vor einiger Zeit die Vorherrschaft weicher Werte und die "schlappe Einstellung der Palaverpädagogen" kritisierte.
(A. Keel, NZZ, 23.08.2004)
Ich, Will. 
Montag, August 23, 2004, 00:12 - PRESSE
Hollywoodstar werden! Eine Anleitung von Will Smith im Magazin der SZ vom letzten Freitag (Interview: Lars Reichardt).
Ich Will jetzt auch - wollte schon lange, klappte aber nie. Weiss nun endlich wie - I'll be a star... bye, see you!

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