Ein bitterbitterbitteres "was ich mag". 23 
Dienstag, September 11, 2007, 22:10 - GEDACHTES
Dem politischen Gegner gnadenlos nach Strich und Faden die geistige Beschränktheit aufzeigen - das ist das eine.
Im Gegenzug ebenso gnadenlos mit der eigenen auftrumpfen - das andere.
Mir ist übel.
Mir ist schlecht.
Ich schäme mich, wie man sich nur was schämen kann.
In tiefster Bestürzung
gelobe ich an dieser Stelle, in diesem Moment:
Ich, der ich von Politik auch nach all den Jahren noch immer keine Ahnung habe - aber wirklich nicht die blasseste! -, werde mich hier nicht mehr zu politischen Themen äussern.
Ich schnalle das dämliche Spiel einfach nicht - im Gegensatz zum Rest der Nation.

Und mich wegen fehlender Sachkenntnis mit absurd scheinenden Kommentaren zur Lachnummer der Nation zu machen, das ist meine Sache nicht.

Als Wesen von eher geringem Verstand kümmere ich mich hier von nun an ausschliesslich um die Dinge, denen ich einigermassen gewachsen bin:
Die Katzen füttern.
Die Pflanzen giessen.
Ein wenig an den Blumen schnuppern.
Ab und zu ein paar Töne auf dem Akkordeon vielleicht.
Mich mit dem kleinen Bauarbeiter&Barilla-Glück zufrieden geben.
Mit Delia spazieren gehen.
Oder zu einem Buchhändler gehen und jhn umarmen.
Solche Sachen eben.
Was glücklich macht. 28 
Dienstag, September 11, 2007, 18:12 - GLÜCK
Vor etwa einer halben Stunde begegnete ich auf meinem Heimweg von der Innenstadt
einem (eindeutig südländischen, ich tippte natürlich auf: italienischen) Bauarbeiter - wahrscheinlich ebenfalls auf dem Weg nach Hause.

Todmüde nach einem harten Arbeitstag, sollte man meinen.

ABER: Unter dem einen Arm eine Packung Barilla-Teigwaren ("penne rigate no. 73"), und in einer Hand, fest im Griff, ein Glas Barilla-Sugo ("arrabiata") - den Blick selbstvergessen auf den Boden gerichtet, leise lächelnd, sehr beschwingten, schnellen Schrittes einem bestimmten Ziel entgegen... der Mann machte mir einen auffällig unauffällig-glücklichen, um nicht zu sagen: überglücklichen Eindruck.
Letzte Ruhestätte... 
Sonntag, September 9, 2007, 19:59 - SPURENSUCHE
... für Autos.
Eigentümliche Faszination.
kaufdorf - messerlis autofriedhof 077 kaufdorf - messerlis autofriedhof 044 kaufdorf - messerlis autofriedhof 030 kaufdorf - messerlis autofriedhof 048 kaufdorf - messerlis autofriedhof 049 kaufdorf - messerlis autofriedhof 011
Frage ohne Antwort. 
Sonntag, September 9, 2007, 09:57 - KUNTER&BUNTES
Ist das Schöne an der Arbeit, dass man keine Zeit mehr hat?

[Fischli & Weiss]
Weil nichts mehr schmückt! 
Samstag, September 8, 2007, 11:10 - PRESSE
(...) Und wir wissen jetzt, warum sich immer mehr weibliche Stars mit ihren Töchtern in der Öffentlichkeit zeigen: Weil nichts mehr schmückt!

Nr. 36, vom 7. Sept. 2007

Ohne weiblich zu sein, und schon gar kein Star, kann ich dazu nur sagen:
Meine Ray Ban, meine Rolex, mein Issey Miyake, meine Leica, mein Rolls-Royce, meine Bang & Olufsen, meine IWC, meine Revox, mein Weinkeller, meine Jacht, mein Privatjet, meine Villa in Italien – aber nichts, das mich mehr schmücken würde
als meine 6-jährige Patentochter. bettmeralp september 2007 002
Das nenn' ich eine bildschön gestellte Frage. 
Samstag, September 8, 2007, 10:41 - PRESSE
scan - titelblatt zeitleben magazintitel wie war ihr sommer?
Antworten im ZEITmagazin Leben, Nr. 37, 6. September 2007.
Und während ... 
Donnerstag, September 6, 2007, 21:10 - BEGEISTERUNG
... ich noch arg beschäftigt bin, künden sich bereits neue Beschäftigungen an.
Das ist ja nun wirklich... 
Mittwoch, September 5, 2007, 23:48 - BEGEISTERUNG
... ein grossartiger Link: http://andremuller.com-puter.com

Nur so, als Beispiel:

(...)
GULDA: Schaun Sie, der Peymann, um noch einmal auf jenes ominöse Interview mit Ihnen zurückzukommen, hat gesagt, wir Männer sind furchtbare Schweine. Ich beziehe das nicht auf mich, aber er hat damit nicht so ganz unrecht. In meinem Leben gibt es vier Hauptfrauen, von den Nebenfrauen einmal abgesehen. Zweimal war ich verheiratet, das erstemal mit einer Schauspielerin, Paola Loew. Wir haben uns in Frieden und Freundschaft getrennt. Nach meinem Abzug hatte sie ein langes Verhältnis mit dem Schriftsteller Torberg. Da hab' ich mir gedacht, immerhin kein Niveauverlust, kein Handballer und kein Tenor, denn das hätte ich als Abstieg betrachtet. Meine zweite Frau war Japanerin. Die hat sich von mir unterdrückt gefühlt. Ich hab' zu ihr gesagt, was willst du, du hast doch alles, ein wunderbares Haus, ein schönes Kind, meine Liebe. Aber, okay, sie hat vielleicht recht gehabt. Also hab' ich mir vorgenommen, es beim dritten Mal besser zu machen. Das war die Frau Anders. Ich hab' sie leben lassen, hab' sie nicht ausgebeutet, hab' auf der Basis absoluter Gleichberechtigung mit ihr musiziert. Wir haben zwölf wunderschöne, leidenschaftliche Jahre miteinander verbracht. Aber wahrscheinlich ist auch dieser Versuch letztlich fehlgeschlagen, denn die Vorwürfe, die ich zu hören bekam, waren die gleichen wie bei den anderen Frauen, obwohl ich, wie ich ausdrücklich betonen möchte, die besten Absichten hatte.

A.M.: Das zählt nicht.

GULDA: Eben. Deshalb habe ich zu meiner Vierten gesagt, du, ich mach' dich drauf aufmerksam, ich bin sehr gefährlich.

A.M.: Das ist ja ganz raffiniert.

GULDA: Trick vier, wenn Sie so wollen. Aber was soll ich machen? Ich mag sie, und ich hab' den guten Willen, sie nicht umzubringen.
(...)

Ich bin bis auf weiteres beschäftigt.
Endlich... 
Mittwoch, September 5, 2007, 22:35 - TYPOGRAPHIE
... dazugekommen, das schöne Buch über Adrian Frutiger "Ein Leben für die Schrift" genauer zu studieren. ISBN 3-85884-015-7
Die filmischen Portäts hingegen (auf DVD) von Anne Cuneo und Christine Kopp müssen noch bis zum (hoffentlich regnerischen) Wochenende warten.

Habe übrigens gar nicht gewusst, dass Adrian Frutiger auch ein Zifferblatt entwickelt hat (ein Klick aufs Bild, dann noch einer...).

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Dienstag, September 4, 2007, 22:44 - NETZFUNDSTÜCKE
... the most important place in the world...

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