Skulptur; Bahnhofplatz Bern.

Grosser Muristalden: Blick auf Bundeshaus, Münster und Altstadt

Terrassenmauer; Casino/Kirchenfeldbrücke.

Postgasse

"Mit Graffitis, Tags, Sprayschablonen und neusterdings Klebern können Urban-Art-Künstler ihren Stil an ganz neuen Orten präsentieren", schwärmt Dave in der Berner Zeitung vom 08.10.2004. "Das hat fast schon etwas Revolutionäres. Es gibt einem ein Gefühl, im Untergrund zu operieren. Ich gehe durch die Stadt, sehe überall meine Spuren, aber niemand weiss, dass ich sie gesetzt habe. Das ist spannend."

Nach dem italienischen Oktober-Sommer zurück im schweizerischen Oktober-Herbst.

Skulptur, Bahnhofplatz Bern

Dieses Haus steht schon lange leer - lässt mich nicht in Ruhe. Und immer wenn ich vorbeigehe - niemand da; niemand scheint sich zu kümmern. Darf man das überhaupt? In Gedanken wohne ich schon lange drin - ob ich mich da nicht doch mal ein bisschen kundig machen sollte? Mitten in der Stadt! Ein Schloss für König a.more.s...

Bern, Kirchenfeldstrasse
Einem Pressetext (DER BUND) entnehme ich zufälligerweise ein paar Tage später, dass dieses Gebäude seit 20 Jahren leer steht. Es gehört dem Königreich Saudiarabien und diente lange als Botschaftsgebäude (das jetzige liegt gleich bei mir um die Ecke, in einem wesentlich nüchterneren Haus). Der Stadtberner Denkmalpfleger pocht schon lange auf eine dringend fällige Renovierung, da die Villa als schützenswert eingestuft ist. Die saudiarabische Botschaft hatte mehrmals eine Sanierung angekündigt, doch dabei blieb es. Nun sei endlich ein Baugesuch eingereicht worden.
Während der langen Jahre, in denen das 14-Zimmer-Haus mit dem herrschaftlichen Garten leer stand, erhielt das Grundbuchamt immer wieder Anfragen von interessierten Menschen; doch Saudiarabien wollte das Gebäude behalten.
Ich wäre ohne diese Zeitungsmeldung wahrscheinlich der nächste Interessent gewesen - with a pocket full of nothing - aber man kann ja fragen...

Herbstbilder...
vom gestrigen Spaziergang (im Schosshaldenfriedhof)...
...und von heute Nachmittag...

...wo ich den Herbst im eigenen Garten so schön von oben herab betrachten kann...

Dies war 2002 die Grundstein-Legung zum künftigen Paul-Klee-Museum...

...und so sieht die Baustelle heute aus...

...alle Strassen in der näheren Umgebung haben bereits neue Namen erhalten...

..."Wo keine Hügel sind, soll man welche bauen", so die Devise von Architekt Renzo Piano .

Bundesplatz. Marktplatz. Samstags, früh am Morgen.

Die doch recht ansehnliche englische Gemeinde Berns hat wieder einmal gerufen - nebst conversation, tea, scones and other things zwei exzellente Funde gemacht: Einen Adventskalender von Norman Rockwell, wunderschön illustriert, und einen prachtvollen Fotoband über Wien. Hab' das als Ultimatum angeschaut, jetzt doch endlich und unverzüglich mal nach Wien aufzubrechen (war noch nie dort...) - dabei weiss ich: Die Stadt ist für mich gebaut worden. Ich weiss es einfach.