Verstorbene Prominente als Spitzenverdiener. 
Freitag, Oktober 29, 2004, 00:15 - PRESSE
"FORBES" ist für seine Rankings und Listen bekannt. Mit dem Ranking der "Spitzenverdiener unter den verstorbenen Prominenten" beweist das renommierte Magazin erneut eindrucksvoll, dass Listen vor nichts Halt machen.
So verkauft Frank Sinatra auch heute noch mehr CD's als Jennifer Lopez und Janet Jackson:
25 Millionen Stück allein in den USA. Der 1998 verstorbene Entertainer nimmt weiterhin
5 Millionen Dollar pro Jahr ein, ebenso wie Freddie Mercury und James Dean. Mit grossem Abstand führt Elvis Presley die Rangliste an: Er verdient Jahr für Jahr 40 Millionen Dollar.
Einzige Frau in den Top Ten: Marilyn Monroe.
Quelle: Die Presse.com vom 28.10.2004.

Bild aus: MILTON'S MARILYN - Die Photographien von Milton H. Greene.
Bonsai Books/Schirmer Mosel.
Eine weitere Notiz zum ganz normalen menschlichen Wahnsinn. 
Mittwoch, Oktober 13, 2004, 19:49 - PRESSE
Am Montagabend meldete sich eine 16-jährige Frau bei der Stadtpolizei Bern und gab an, kurz vor 20 Uhr vor einem Geschäft an der Bernstrasse 51 tätlich angegriffen worden zu sein. Dabei habe sie ein Unbekannter mit einer Schere bedroht und ihr einen Büschel Haare abgeschnitten. Das Opfer setzte sich zur Wehr, worauf der Mann flüchtete. Die Frau wurde leicht verletzt. Sie gab weiter an, der Unbekannte habe sie bereits zuvor zweimal angesprochen. Beide Male habe er sie gefragt, ob er ihre Haare abschneiden dürfe. Die Stadtpolizei sucht Zeugen.
(DER BUND vom 13.10.2004)
Zwei Notizen zum ganz normalen menschlichen Wahnsinn.  
Montag, Oktober 11, 2004, 21:56 - PRESSE
Notiz 1:
Als der Sprecher im Römer Olympiastadion verkündete, Anders Frisk befinde sich in medizinischer Behandlung, ging durch das Publikum eine Welle der Solidarität. Mit dem Hooligan in der ersten Reihe. "Devi mo-ri-re", schrie die Masse: "Du musst sterben." Gemeint war der Schiedsrichter Frisk. Applaus in der Menge. Der Täter hatte sich offenkundig auf der Ehrentribüne befunden; er hatte Frisk mit einem Gegenstand aus Metall beworfen. Eine Münze (Symbol für die "Käuflichkeit" des Schiedsrichters) nach ersten polizeilichen Ermittlungen, vielleicht auch ein Feuerzeug. Frisk wurde mitten auf der Stirn getroffen, Blut strömte aus der Schnittwunde über sein Gesicht. Die Bilder mit dem schockierten, schwer blutenden schwedischen Spielleiter, der sich mit Müh' und Not in die Kabine retten konnte, gingen um die Welt. Frisk hatte einen Roma-Verteidiger erwischt, der sich unbeobachtet wähnte und ein hinterhältiges Foul an einem Gegenspieler beging, und zeigte ihm die Rote Karte.
Notiz 2:
Nebst kompletten Zeitungsredaktionen hatte u.a. auch die englische Billigfluggesellschaft British European dazu aufgerufen, den Schweizer Schiedsrichter Urs Meier zu verunglimpfen. Im EM-Viertelfinal hatte Meier ein Tor des englischen Verteidigers Campell aberkannt, weil dem Treffer ein Foul am portugiesischen Goalie vorausgegangen war. Portugal gewann in der Folge im Penaltyschiessen. Die Fluggesellschaft hatte darauf angekündigt, die Flüge in die Schweiz einzustellen.
Françoise Sagan. 
Mittwoch, Oktober 6, 2004, 22:52 - PRESSE
"Ich weiss ja, was ich an meinen kleinen Romanen habe. Ich muss mich dafür nicht schämen, es ist keine schlechte Literatur, es sind ehrliche Arbeiten. Aber ich kann lesen. Ich habe Proust gelesen und Stendhal. Solche Leute stutzen dich halt wieder zurecht." (Interview in LE MONDE, 1984)

... Die lebenshungrige Frau, in Wirklichkeit eine tiefe Melancholikerin, signierte ihre Bücher stets mit "Avec toutes mes condoléances" - "Mit herzlichem Beileid". (DIE ZEIT, Nr. 41/30.09.2004)
Weblogs: Einst als Betätigungsfeld für Narzissten belächelt... 
Freitag, September 24, 2004, 15:31 - PRESSE
...inzwischen als zusätzliche Stimme im Kanon der Medien ernst genommen.
(Klein-)Geld in Sicht: Weblogs experimentieren mit Geschäftsmodellen. Mehr dazu im "Medien und Informatik" - Teil der heutigen NZZ-Ausgabe .
86 - 65 - 89 
Donnerstag, September 23, 2004, 23:40 - PRESSE
So nebenbei, aber grandios notiert - zu den eben über die Bühne gegangenen MISS SCHWEIZ - Wahlen.
Immer mehr Deutsche. 
Donnerstag, September 23, 2004, 23:19 - PRESSE
Ziehen in die Stadt Zürich. Genau 16'461 Deutsche leben da. Damit haben sie die Italiener überrundet und bilden die grösste Ausländergruppe der Stadt. Nicht nur die schwierige wirtschaftliche Situation, auch das prickelnde Leben in der Stadt und die landschaftlich schöne Umgebung lockten Deutsche nach Zürich, meint Annette Schudarek. Sie selbst, beteuert sie, möchte jedenfalls nicht so bald wieder fort.
Die Zahl dürfte in nächster Zeit weiter zunehmen, weil seit dem 1. Juni die zweite Phase der Übergangsbestimmungen zum Personalfreizügigkeitsabkommen zwischen der Schweiz und der EU in Kraft ist. Infolgedessen fällt der Inländervorrang gegenüber EU-Bürgern weg. Mehr Interessantes hier.
Hohn und Spott. 
Montag, September 20, 2004, 20:50 - PRESSE
(...) Der marode Zustand der staatlichen italienischen Fluggesellschaft ALITALIA liess die Billig-Konkurrenz von RYANAIR gar ein Flugzeug mit dem Schriftzug "Arrivederci Alitalia" bemalen. Noch nie habe sie so viel Hohn und Spott einstecken müssen, klagt eine Stewardess. "Wenn wir die Passagiere verabschieden, rufen die: von wegen auf Wiedersehen. Euch gibt es bald nicht mehr. Als ich einen Kunden aufgefordert habe, sein Handgepäck zu verstauen, hat der mir ins Gesicht gesagt: Hoffentlich werden Sie bald entlassen." (...)
(Birgit Schönau: "Sollen wir bald alle Pizza backen?" DIE ZEIT, 16.09.2004)
Ultimatives Herbstbild. 
Freitag, September 17, 2004, 20:56 - PRESSE
Es hört sich zwar im Moment noch etwas eigenartig an, vom Herbst zu sprechen - doch man wird sich dran gewöhnen müssen.
Äpfel in der Normandie; ein Berg, aus dem der Calvados gemacht wird.

Erschien vor ziemlich genau einem Jahr im Magazin der Süddeutschen Zeitung (Nr. 39/26.09.2003).
Interessantes Geschäftsmodell. 
Mittwoch, September 15, 2004, 19:05 - PRESSE
Im bunten Strauss all der Billig- und Billigstflieger, deren Angebote sich in Wirklichkeit dann eben nur sehr bedingt als echt preisgünstig erweisen, profiliert sich HELVETIC mit einem für meine Begriffe äusserst interessanten Modell: Ein Festpreis von 99 Euro pro Wegstrecke (zusätzlich - ebenfalls fixe - Taxen von 33 Euro für jeden Flughafen). Macht 264 Euro für einen Hin- und Rückflug. Ab Zürich. Egal, ob es nach Wien geht oder nach dem beinahe dreimal so weit entfernten Malaga; ob zwei Monate oder zwei Tage vorher gebucht wird.
Weitere Destinationen: London, Amsterdam, Rom, Neapel, Venedig, Nizza, Marseille, und etliche im Raum Spanien/Portugal.
Helvetic fliegt seit November 2003. Erfolgreich. Das Unternehmen peilt für kommendes Jahr schwarze Zahlen an.

<<nav_first <Zurück | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | Weiter> nav_last>>