Was ich mag. 18 
Sonntag, Oktober 22, 2006, 22:18 - GEDACHTES
-Faulenzen am Sonntag, faulenzen am Montag (letzteres ist leider nur äusserst selten möglich...).
-Verwilderte Gärten.
-Sätze wie „zu seinem Glück ging das Glück an ihm vorbei“ (unbek.)
Eine Geschichte... 
Sonntag, Oktober 22, 2006, 20:25 - NETZFUNDSTÜCKE
... ganz ohne Worte. "space-pig"
So etwas nenne ich... 
Sonntag, Oktober 22, 2006, 12:07 - NETZFUNDSTÜCKE
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Was glücklich macht. 4 
Sonntag, Oktober 22, 2006, 09:12 - GLÜCK
Es ist Sonntag, der 22. Oktober 2006 - die Sonne geht auf, ein neuer Tag beginnt... (denn: Allein aus der Tatsache, dass die Sonne bisher jahrelang und täglich und absolut zuverlässig aufgegangen ist, folgt nicht zwingend, dass sie dies auch am nächsten Tag tun wird).
Was glücklich macht. 3 
Samstag, Oktober 21, 2006, 18:19 - GLÜCK
Zeilen wie diese zu lesen:

(…) Aber hat er tatsächlich mehr Glück als andere? Nein, er geht nur anders damit um. Zu früh, zu spät, so viele verpasste Gelegenheiten: Man muss das Glück erkennen, wenn es einem begegnet. Er hat viele Freunde, die ihre Zeit damit vertun, auf das wundersame Ereignis zu warten, das sie erlöst, das aus ihrem Leben, das sie als triste Bleistiftskizze wahrnehmen, ein farbenprächtiges Ölgemälde macht. Freunde, die über diesem Warten blind geworden sind für die glücklichen Augenblicke. Ausserdem muss man das Glück aushalten können. Viele seiner Freunde tun alles, es zu zerstören, überzeugt davon, die Erfüllung könnte schlimmer sein als das Scheitern, getrieben von der Gewissheit, dass nichts der Hölle ähnlicher ist als das Paradies. Für sie steht fest, dass das Paradies nur existiert, bevor sie es betreten, oder dass es erst in dem Moment entsteht, in dem sie es verlassen. Sie sind erst überzeugt davon, dass etwas richtig war, wenn es vorbei ist. This lachte und hob das Bierglas.
-Prost, sagte er und stiess mit Willem an, der beschämt den Blick senkte.
-Heute kann jeder glücklich sein, sagte Arnold Leupen, du brauchst nur deinen Arzt zu fragen, Willem! Prozac bringt sogar eine trübe Tasse wie dich zum Glänzen.
-This braucht keine Medikamente, um glücklich zu sein, behauptete Henk.
Glück? Was ist Glück? Ein Anfall, der einen unerwartet überkommt und der das Gewicht des Lebens vergessen lässt? Ein sekundenkurzer Taumel? Ein Geruch, eine Farbe, eine Berührung? Ein Dauerzustand? Oder ist es etwa bloss ein Wort? Merken wir denn überhaupt, wenn wir glücklich sind? Stellt sich das Glück nicht gerade dann ein, wenn wir nicht mit ihm rechnen, wenn wir es vergessen? „Dass dir die Erde leicht sei – und du dir selber auch.“ Das hätte This Studer als Glück bezeichnet, wenn ihn jemand danach gefragt hätte, überzeugt davon, dass Glück nahezu ohne Gewicht ist. Aber einen, den man für einen Glückspilz hält, fragt man nicht nach dem Glück…
-Ich bin nicht glücklich. Ich bin zufrieden, sagte This, aber in einer Welt, in der jeder zweifelt, nörgelt und jammert, ist der Zufriedene der König. Er lebt, anders als der Glückliche, in Ruhe. Er muss sich und der Welt nichts mehr beweisen. Er hat nicht das Bedürfnis, irgend jemanden von irgend etwas zu überzeugen. Der Zufriedene hat nichts zu befürchten. Seine Zufriedenheit beruht auf der Gewissheit, am Ende der Angst zu sein. Der Glückliche dagegen fürchtet, von den Göttern für sein Glück bestraft zu werden oder, noch schlimmer, es wieder zu verlieren. Er tanzt auf dem Vulkan. Während der Zufriedene im Bett liegt und, na ja, ganz einfach zufrieden ist. (…)

Aus: Hansjörg Schertenleib: "Der Glückliche".
2005, Aufbau Verlag Berlin. ISBN 3-351-03017-7
Was glücklich macht. 2 
Samstag, Oktober 21, 2006, 18:15 - GLÜCK
Das. versuche 007
Frage ohne Antwort. 
Samstag, Oktober 21, 2006, 18:07 - GEDACHTES
Wie hart am Rande des Grössenwahns muss man heute steuern, um die Hoffnung zu retten?
(R. Nozick)
Was glücklich macht. 1 
Samstag, Oktober 21, 2006, 17:43 - GLÜCK
Wieder einmal kommt die Anregung von aussen – eine Person, welche hier „blog-bruchstückhaft“ mitliest, meinte kürzlich in einer eMail: (...) P.S. Kennen Sie: "Der Glückliche" von Hansjörg Schertenleib? Obwohl der Autor nicht zu meinen Favoriten gehört, hat mir diese Novelle gefallen und Sie erinnern mich an die Hauptperson oder umgekehrt.

Diese Bemerkung, die umgehende Lektüre der mir bis anhin unbekannten Novelle sowie mal wieder ein paar eigene Gedanken über das Glück und das Unglück in diesem Leben veranlassen mich nun, eine neue bahnbrechende, aber wahrscheinlich kaum beachtete Serie zu starten: Eine "Anleitung zum Glücklichsein", quasi (Paul Watzlawick lässt grüssen); Frontberichte "Vom richtigen, guten und glücklichen Leben" (Robert Nozick) - nun jedoch aus der doch relativ bescheidenen Sicht des a.more.s. Vielleicht weiss ja jemand daraus trotzdem einen gewissen Nutzen zu ziehen. Oder startet seine eigene Glücks-Serie...

Heute zum Beispiel hat mich ein Huhn glücklich gemacht; für Stunden! Ein Huhn, von dem ich wusste, dass es im Mist gekratzt hat, im Freien herumgelaufen ist, die Sonne hat auf- und untergehen sehen. Dieses Huhn nun habe ich wieder einmal gemäss der umwerfend einfachen und gleichzeitig so umwerfend grandiosen „Brathuhn-mit-Zitrone“ - Anweisung von Marcella Hazan ("Die klassische italienische Küche") zubereitet: Huhn, Zitrone, Salz; ein feuerfester Behälter; ein Backofen – sonst nichts.

Ich sag’ Ihnen: Das kann schon verdammt glücklich machen.
Wohl einmalig. 
Mittwoch, Oktober 18, 2006, 16:00 - ANDERSWO
Zimmer Nummer 3, "La Chambre Bleue", mit der gelben Badewanne auf Schienen, welche sich von drinnen nach draussen fahren lässt, unter den Sternenhimmel, unter den Mond...
Auberge Aux Quatre Vents, Grandfey 124, FRIBOURG (Tel. +4126-347-36-00)

Das Bild (© Fotostudio Jan Bartelsman) ist dem hervorragend gestalteten Buch
"Besondere Hotels in der Schweiz" entnommen.
Produktion: Fotostudio Jan Bartelsman. ISBN 90-74108-27-X
Musik am Morgen... 
Mittwoch, Oktober 18, 2006, 06:02 - MUSIK
... und du hast den ganzen Tag keine S... - na ja.
Auf jeden Fall: Sehr schön! "SAMBALEIAS"

Gefunden bei videos.antville.org

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