Endlich da. 
Mittwoch, November 24, 2004, 18:42 - KINO & FILM & TV
Ein Film wie ein königliches Essen - einfachste Zutaten, welchen man ihren Eigengeschmack belässt - höchste Kompetenz in der Beherrschung der handwerklichen Grundtechniken - ein sicheres Gefühl bei Auswahl und Dosierung der passenden Gewürze (im Film: Farben, Lichtverhältnisse, Schauspieler) - und eine Geschichte mit geradezu bibilschen Konnotationen - voilà. Bon appétit!

Erstarrt: Wahnsinn - phänomenal! Gehechtet. Kassette eingeschoben. Wieder erstarrt. 
Sonntag, November 21, 2004, 20:53 - KINO & FILM & TV
Erklärung.
Erstarrt: Vorhin zufälligerweise bei arte vorbeigeschaut. Wie vom Donner gerührt: Was ich da sah - unglaublich.
Gehechtet: Nach einer leeren Videokassette, um wenigstens 20 von 25 Minuten für die Ewigkeit zu retten. Eingeschoben; rec-Taste.
Dann wieder erstarrt, um mir den Rest nicht entgehen zu lassen.

Inzwischen weiss ich aus dem arte-Programmheft folgendes:
"Das Tanzstück PARADIS aus dem Jahr 1997 ist eine lebendige Hymne auf das Anderssein. Es gehört zu einem der meistaufgeführten französischen Tanzstücken der Gegenwart. Mit ihm kam der einzigartige Stil der Compagnie Montalvo-Hervieu zum Durchbruch.
Die Compagnie wurde durch Choreographien bekannt, in denen sich klassische Musik und HipHop, Repertoireelemente und Capoeira auf poesievolle Weise mischen. Der Tanzstil ist einzigartig und zeichnet sich durch einen sehr schnellen und mathematisch präzisen Bewegungsfluss aus. Aufgelockert wird er durch humorvoll-burleske Einlagen. In dem Tanzstück PARADIS kam 1997 der MONTALVO-HERVIEU-Stil zum Durchbruch: Musik-, Bild- und Tanzcollagen mischen sich und treten in einen poetischen Dialog miteinander."
Jedes Wort wahr.
Zum Glück wiederholt arte oft... denn das muss man gesehen haben; eine Beschreibung von Unglaublichem ist zwangsläufig etwas hilflos.
Nächste Ausstrahlung: Samstag, 27.11.2004, 16.50 Uhr.
Jede Sekunde sehenswert.
Weitere Wünsche. 
Samstag, November 20, 2004, 20:51 - KINO & FILM & TV
Sich diesmal an deutsche Filmproduzenten richtend. Denn falls mich die Grippe wie letztes Jahr - trotz vorbeugender Impfung - wieder voll treffen sollte, und Lesen da normalerweise unmöglich ist, möchte ich die Zeit einigermassen sinnvoll mit wirklich guten, aber bisher auf DVD nicht erhältlichen Filmen verbringen. Denjenigen von ANGELA SCHANELEC zum Beispiel; kommen ja kaum in die Kinos hier (Marseille - Mein langsames Leben - Das Glück meiner Schwester - Plätze in Städten). Und dann suche ich drei Filme, in denen SIE mitspielt:

Bin ein grosser Verehrer und Bewunderer ihrer Schauspielkunst; ihrer Stimme! Ihrer Persönlichkeit und Ausstrahlungskraft. Ja ja, ihrer Schönheit natürlich auch...
Rot und Blau - Mein letzter Film - Die Unberührbare: Wieso gibt's die nirgends?!
Weihnachtswunsch. 
Samstag, November 20, 2004, 20:20 - KINO & FILM & TV
Richtet sich an:
Castle Rock Entertainment/Columbia Tristar Films.
Bitte - gebt doch ENDLICH einen meiner allerliebsten Filme und sowieso einen der besten, gewaltigsten, grandiosesten, den diese Welt je gesehen hat, in Originalversion MIT deutscher Untertitelung auf DVD heraus. Ich habe das Original auf VHS-Video, doch beim shakespear'schen Englisch bin ich auf gnädige Unterstützung angewiesen.

Complete and full length HAMLET - A Kenneth Branagh Film. 1996. Running time: 232 mins approx. Blenheim Castle/UK; with Kenneth Branagh as Prince of Denmark, Kate Winslet as Ophelia and Julie Christie as Gertrude.

LAERTES: Farewell, Ophelia, and remember well
What I have said to you.
OPHELIA: 'Tis in my memory locked,
And you yourself shall keep the key of it.

(HAMLET by W. Shakespeare; Screenplay & Introduction by Kenneth Branagh; Film Diary by Russell Jackson; Photographs by Rolf Konow and Peter Mountain. 1996, W.W.Norton & Company, New York / London).
kb 
Mittwoch, November 10, 2004, 22:30 - KINO & FILM & TV
"The movies are so rarely great art, that if we can't appreciate great trash there is little reason for us to go." (Pauline Kael)

Deadly Viper Assassination Squad: Elle Driver, Vernita Green, Budd, O-Ren Ishi

Vernita Green, Nikki (outside, approaching), the Bride

the Bride, Nikki (inside now), Vernita Green

film: 1. Robert Fischer / Peter Körte / Georg Seesslen: Quentin Tarantino. Bertz + Fischer, Berlin, 2004.
François Ozon: 5 x 2. 
Montag, November 8, 2004, 19:49 - KINO & FILM & TV
Ein weiterer bemerkenswerter Film des eigenwilligen Franzosen, mit herausragenden Darstellern (Valeria Bruni-Tedeschi, Stéphane Freiss).
Der Anfang zeigt das Ende - das Ende einer Liebe: Trennung, Schmerz und Leid. Davor: Ernüchterung, Enttäuschung, Einsamkeit, Betrug und Selbstbetrug... Die verkehrte Chronologie leuchtet im Rückwärtsgang 5 Szenen aus dieser Liebe aus (das Ende - Essen mit Freunden - die Geburt des Kindes - die Hochzeitsfeier - wie es begann) und tastet sich vor an den Anfang, wo unter der Sonne Italiens alles noch so einfach, problemlos und idyllisch erschien - die Liebe als abenteuerliches Spiel des Eroberns und Erobertwerdens, fernab von Verantwortung, Verbindlichkeit und der schweren Bürde eines ehrlichen Miteinanders auch im Alltag.
François Ozons Auseinandersetzung über die (vermeintliche) Illusion der Liebe/der Ehe/der Beziehung, kurz: über die verzweifelte Suche nach dem "Gefühl" zwischen zwei Menschen zeigt die Desillusionierung angesichts der Erkenntnis, dass etwas von Beginn an fehlte: bedingungslose Aufrichtigkeit.
"Ich glaube nicht," so F.O. in einem Interview anlässlich der Biennale in Venedig, "dass die Liebe ewig dauert. Ich denke, dass die Liebe eine Arbeit ist. Am Anfang macht sie blind, später ist es wichtig, den Traum zu überwinden, um die andere Person so zu sehen, wie sie in Wirklichkeit ist. Das Paar in meinem Film war dazu nicht in der Lage."
Hier und hier und hier gibts weitere Infos.
Wissen, wie das Leben ist... 
Montag, November 8, 2004, 18:45 - KINO & FILM & TV
"Wenn wir wissen, wie das Leben ist, dann ist es auch schon zu spät."
Danielle Darrieux in "8 femmes", von François Ozon.
Ab Februar 2005. 
Dienstag, Oktober 19, 2004, 17:20 - KINO & FILM & TV
Zur Berlinale. Geht das Deutsche Filminstitut online. Das wird gut.
Que sera? 
Sonntag, Oktober 17, 2004, 21:51 - KINO & FILM & TV
Que sera, sera,
what ever will be, will be...
In der prächtigen Berner Villa Schönegg sind ein Altersheim und eine Kindertagesstätte untergebracht. DIETER FAHRER hat in einem wirklich berührenden und behutsamen Film unter dem Titel QUE SERA dieses Zusammenleben dokumentiert. Würdigung u.a. in der NZZ.
Marianne who?! 
Sonntag, Oktober 17, 2004, 21:30 - KINO & FILM & TV
Heute kurz durch das Fernsehprogramm gezappt und am Gesicht einer Schauspielerin hängengeblieben - nicht nur ihre Grace-Kelly-ähnliche Schönheit war es, welche meinen Atem stocken liess, sondern in mindestens ebensolchem Masse ihre Ausstrahlung, ihre sagenhafte Mimik - mein persönlicher, unbeirrbarer und absoluter Massstab zur Bewertung von schauspielerischer Qualität.
Fieberhaft konsultiere ich TV-Programme (Film: HEIMATLOS, Jahrgang 58, ORF2) und Internet, und was finde ich heraus!?! MARIANNE HOLD . ??? Nie gehört. Top-Star, ja Königin des Heimatfilms, steht dann da auch noch! Das darf doch nicht wahr sein. Mutiere ich denn bereits jetzt zum Datterzausel, der in zunehmender seniler Bescheidenheit Richtung Heimatfilm samt dazugehörenden Sternchen abdriftet?! Die Biographie verschafft mir dann aber einige, was sage ich, DIE VOLLSTÄNDIGE Genugtuung (Ostpreussen-Innsbruck-Rom, Küchenhilfe, Assistentin in den Schnitt-Studios der Cinecittà, Schauspielschule in Rom, erste Filme, Kultstatus in Italien, und nach der Heimatfilm-Phase: Rückkehr nach Rom). Meine Ehre, mein unbeirrbares Auge: Gerettet! Noch ist es nicht soweit. Noch kann ich mich auf mich verlassen!

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