(…) Ich hätte nie vermutet ... 
Sonntag, November 18, 2007, 17:45 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
… dass ich auf diesem Weg einmal ein Theater leiten würde. Das war aber immer mein Traum. Im Theater habe ich meine wichtigsten künstlerischen Erfahrungen gesammelt, beim Film keine einzige.

Woher kam für Sie die Faszination des Schauspiels?

Zuerst war es: “Wow, ich spiele in einem Stück, und meine Eltern und Freunde sehen mich auf der Bühne.“ Bereits damals wollte ich Schauspieler werden. Als ich aufwuchs, war das Theater der allerbeste Fluchtpunkt für mich. Ich liebte es, jemand anderer zu sein. Es ist phantastisch, fremde Kleider zu tragen und die Sprache eines Fremden zu sprechen. Üblicherweise fühlt man sich dann viel intelligenter, witziger und gescheiter, als man in der Realität ist.

Was macht andererseits die Filmarbeit interessant?

Der Prozess des Filmemachens unterscheidet sich total vom Theater, und ich mag diesen Prozess nicht. Das ist etwas vom Unorganischsten, was ich erlebt habe. Wenn man jeden Tag mit einer Theatertruppe übt, entdeckt man ein Stück und wandelt es in Theater um, das jeden Abend gespielt wird. Es wird immer besser, reicher, tiefer. Beim Film übt man nie. Man taucht auf, es wird aus zwölf Blickwinkeln gefilmt, und der Film verschwindet in der Büchse. Es gibt keine Möglichkeit zur Wiederholung, und man hofft inständig, dass man es richtig gemacht hat und daraus ein ordentliches Stück Film wird. Man hat keinen Einfluss auf das, was später mit dem Streifen geschieht.

Das klingt, als sei die Arbeit beim Film eher langweilig und frustrierend.

Film ist kein Medium für Schauspieler, sondern für Regisseure. Theater dagegen ist ein Medium für Schauspieler. Man trägt die ganze Verantwortung für die Aufführung, von A bis Z, und das jeden Abend. „Wird es einem da nicht langweilig?“, fragen die Leute. Nein, es wird einem auch nicht langweilig, wenn man jeden Abend seinen Sport oder sein Hobby betreibt. Das Spiel ist immer neu. Das Theater ist ein aussergewöhnlicher Prozess, bei dem das Spiel nicht eingefroren wird wie beim Film. (...)

Kevin Spacey in der Novemberausgabe
des Magazins [Z - Die schönen Seiten] (Ausschnitt).
Und darauf... 
Montag, November 5, 2007, 16:32 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
... darf man sich schon jetzt ganz unbändig freuen (so denn "Freude" angesichts der Thematik überhaupt angebracht ist)...
Auf das ["du" - Lexikon der verschwindenden Dinge] nämlich.
Angekündigt auf den 28. November.
Schuhe. 
Montag, November 5, 2007, 15:32 - PRESSE
Beitrag von sb_admin
Ob rahmengenäht oder nicht, und auch sonst -
immer [ein interessantes Thema.]
Von geschlossenen Läden... 
Montag, Oktober 22, 2007, 00:20 - PRESSE
... und Schafen vor dem Haus.
Wie englischsprachige Ausländerinnen die Schweiz erleben.
Weisses Licht. 
Wild at heart, and seventeen. 
"Sich vor einen Zug zu werfen... 
Samstag, Oktober 6, 2007, 15:05 - PRESSE
... ist kein würdiger Tod."

Hans Wehrli im heutigen BUND-SamstagsInterview über Suizid, Sterbehilfe, Exit und Dignitas.
Für das Funktionieren... 
Samstag, Oktober 6, 2007, 14:36 - PRESSE
... menschlicher Gesellschaften sind soziale Normen – wie Fairness, Kooperation oder Ehrlichkeit und Vertrauen – von zentraler Bedeutung. Die Einhaltung von Normen wird durch unterschiedliche Mechanismen sichergestellt: Zum einen sind die meisten Menschen bereit, Normen einzuhalten, wenn dies die anderen ebenfalls tun. Daneben gibt es aber auch Menschen, die Normen nur einhalten, wenn sie durch Androhung einer Strafe von einer Normverletzung abgehalten werden. Könnten solche Menschen ungestraft Normen verletzen, könnte auch die freiwillige Bereitschaft der anderen, Normen einzuhalten zusammenbrechen, weil diese Bereitschaft darauf beruht, dass sich jeder an die Norm hält. Es ist daher wichtig zu verstehen, wie sich die Strafandrohung auf soziales Verhalten auswirkt.

Die Medienmitteilung über die Untersuchungen von M. Spitzer und E. Fehr findet - m. E. zu Recht - ein ziemlich grosses Echo (u.a. ZEIT, TA).
"Ich halte das Thema Tod... 
Dienstag, Oktober 2, 2007, 18:57 - PRESSE
... auch für ein Lebenselixier. Der Tod erinnert einen, wenn man ihn nicht verdrängt oder in einen Starrkrampf davor verfällt, ja auch daran, dass jeder Tag nur einmal da ist, dass man ihn leben muss. Ich habe daheim auch einen Ort, an dem die Fotos all meiner Toten stehen. Wenn ich Blumen bekomme, werden die vor diesen Bildern verteilt. Je älter wir werden, desto intensiver mischen sich die Toten mit den Lebenden."

"Manchmal bin ich schon erschrocken darüber, wie ich im Kino aussehe. Früher sah ich im Kino schöner aus als in Wirklichkeit, heute tatsächlich hässlicher."

Hanna Schygulla im Berner BUND vom 29.09.2007: "Ich habe kein Talent zum Süchtigwerden."
Ach. 
Dienstag, Oktober 2, 2007, 18:42 - PRESSE
Davon habe ich ja in Italien...
... überhaupt nichts mitbekommen.

"Man kann einen Überschuss an Theorie haben und ein Defizit an Menschlichem. Aber so kommt man nicht weiter."

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