Heute - Momentaufnahme. 
Freitag, November 26, 2010, 13:56 - BERN
Beitrag von sb_admin
wintereinbruch L1040312
La vita è bella. 
Donnerstag, November 25, 2010, 01:13 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
Das Leben ist schön, sagt er häufig.
Manchmal, entgegne ich dann regelmässig.
Und denke: Zum Glück nur manchmal!
Denn wär‘ es immer nur schön, das Leben –
man wüsste gar nicht, wie das ist, das richtig schöne Leben.
Momentaufnahme. 
Mittwoch, November 24, 2010, 18:10 - ÜBRIGES ITALIEN
Beitrag von sb_admin
raccolta olive novembre 2010 DSC_2609
Das Neue ist längst nicht mehr ... 
Montag, November 22, 2010, 23:21 - BÜCHER
Beitrag von sb_admin
... was es zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts war - ein Schock, der einen Zuwachs an Erkenntnis versprach. Der Gedanke, dass das Neue per se authentisch sei, hat an Glanz verloren. Die einstmals produktive Provokation der Sehgewohnheiten hat das Wegsehen zur Gewohnheit werden lassen, wo immer Neues verheissen wird. Das Neue wurde in dem Augenblick zur Wiederholung, als es eine künstlerische Konvention geworden war.

Aus: Henning Ritter - Notizhefte. Berlin Verlag.
November2010Vollmond. 
Samstag, November 20, 2010, 22:56 - VOLLMOND
Beitrag von sb_admin
Voll ist er am schönsten.

In 13 Ländern hat die Künstlerin Nina Tobien den Vollmond gesucht.

DIE ZEIT: Frau Tobien, Sie haben im vergangenen Jahr die ganze Welt bereist, um den Vollmond zu filmen. Wie sind Sie auf die Idee gekommen?
Nina Tobien: Ich hatte sie eines Nachts, als ich zu Hause in Frankfurt aus dem Fenster sah und dachte: Es wäre schön, einmal ununterbrochen Vollmond zu haben, ihm gewissermassen hinterherzureisen. Aber dann kam ich darauf, dass das gar nicht geht.
DIE ZEIT: Warum nicht?
Nina Tobien: Vollmond gibt es nur einmal im Monat. Weil sich der Mond um die Erde bewegt und die Sonne fix ist, stellt sich der Mond für uns verschieden dar. Steht er zwischen Sonne und Erde, ist Neumond. Steht die Erde zwischen Sonne und Mond, ist Vollmond. Er dauert nur eine Sekunde.
DIE ZEIT: Aber wir sehen ihn doch viel länger am Himmel.
Nina Tobien: Das trügt. Man kann den genauen Zeitpunkt berechnen, zu dem alle drei Körper in einer Flucht stehen. Eine Sekunde zuvor nimmt der Mond noch zu, eine Sekunde später nimmt er ab. Dieser Zeitpunkt ist überall derselbe, aber auf einer Seite der Erde ist in dem Moment Tag, auf der anderen Nacht. Am besten sieht man den Vollmond auf dem Längengrad, auf dem es in dieser Sekunde am dunkelsten ist. An solche Orte wollte ich reisen.
DIE ZEIT: Wie sind Sie da vorgegangen?
Nina Tobien: Ich habe mir von der NASA die Vollmondzeiten schicken lassen und dann ausgerechnet, welcher Längengrad zum Betrachten infrage kommt. 2009 war ein besonderes Jahr, weil es sogar 13 Vollmonde gab. Das passiert in dieser Konstellation erst wieder in 28 Jahren.
DIE ZEIT: Und dann sind Sie sofort losgefahren?
Nina Tobien: Nein, es gab noch ein anderes Problem. Um den Vollmond sehen zu können, darf es nicht bewölkt sein. Das lässt sich aber langfristig nicht vorhersagen. Ich habe fast täglich beim Wetterdienst in Offenbach angerufen. Und oft wusste ich erst ein, zwei Tage vorher, wohin ich fahren würde.
DIE ZEIT: Und wo sind Sie überall gelandet?
Nina Tobien: Im Taunus, in Indien, Spanien, Thailand, Fuerteventura, Syrien, USA, Österreich, Oman, Kanada, Rumänien, Argentinien und Italien.
DIE ZEIT: Mal ehrlich: Haben da nicht auch touristische Erwägungen eine Rolle gespielt?
Nina Tobien: Kaum. Ich musste ja etliche Prämissen beachten: Das Wetter musste stimmen. Es musste einen Flughafen geben, eine Schiffsreise wäre mir zu unwägbar gewesen. Und ich musste sehr kurzfristig ein Ticket bekommen. Das hat die Auswahl ziemlich reduziert.
DIE ZEIT: Richtig vorbereiten kann man sich da nicht.
Nina Tobien: Das stimmt. In Kanada etwa wollte ich den Vollmond an einem Wasserfall erleben. Also wanderte ich los, mit einer winzigen Taschenlampe. Und irgendwann wurde es stockduster. Kanadische Wälder sind ja was anderes als der Taunus. Ich konnte nur noch durch meine Night-Watch-Kamera sehen, die alles in grünes Licht taucht. Die ganze Zeit dachte ich: Hier riecht es nach einem Riesentier. Zurück bin ich gerannt.
DIE ZEIT: Und, war die Sorge berechtigt?
Nina Tobien: Am nächsten Morgen bin ich noch mal zum Parkeingang. Und dann stand da ein riesiges Schild mit einer Bärenwarnung, das ich in der Nacht übersehen hatte. Ein Ranger erzählte mir, dass in der Nähe des Wasserfalls eine Bärenfamilie lebe.
DIE ZEIT: Viel Aufregung und Aufwand für insgesamt 13 Sekunden Vollmond.
Nina Tobien: Es war mehr als das. Um diese 13 Sekunden herum hat ein Jahr voller Abenteuer stattgefunden. Reisen hat mich schon immer fasziniert. Oft geht es ja gar nicht so sehr um den Ort, an dem man ankommt, sondern um den Weg dorthin. Der Mond ist, was das anbetrifft, eine Art Unort. Man sehnt sich nach ihm, obwohl man ihn nie erreichen kann. Und trotzdem passiert viel auf dem Weg zu ihm.

Interview: Karin Ceballeros Betancur
Erschienen in der ZEIT Nr. 44 vom 28. Oktober 2010.
Übrigens ... 
Samstag, November 20, 2010, 00:00 - ÜBRIGES ITALIEN
Beitrag von sb_admin
... Delia macht auch schon Filme:


Nach dem langsamen Leben ... 
Freitag, November 19, 2010, 23:21 - KINO & FILM & TV
Beitrag von sb_admin
... von [Angela Schanelec]: das [Leben im Transitraum.]
Publikumsbeschimpfung Nr. 3. 
Dienstag, November 16, 2010, 23:42 - GEDACHTES
Beitrag von sb_admin
"Wissen Sie, ich muss kein einziges der von Ihnen aufgelisteten Bücher gelesen haben, um diesen Satz völlig ideologiefrei als wissenschaftlichen Unsinn bezeichnen zu können." - Sicher, Sie müssen nichts wissen, um sich Ihrer Vorurteile gewiß zu sein. Etwas mehr Demut, auch vor dem eigenen Thron, könnte eine Tugend sein; "Unsinn" ist ein starkes Wort aus dem Mund von Laien. Ihre Auslassungen zur Wissenschaft offenbaren zudem nur, daß Sie von letzterer wenig Ahnung haben: daß Ihnen deren Grundlagen, nämlich erstens nachprüfbar zu argumentieren, weshalb man auch wissen muß, wovon man spricht und auch tatächlich nachprüft, und andererseits jederzeit falsifizierbar zu sein, ein Buch mit etlichen Siegeln ist.
Momentaufnahme. 
Sonntag, November 14, 2010, 19:54 - BERN
Beitrag von sb_admin
vidmarhallen bern L1000111

[Vidmarhallen Bern]
Zur Geschichte mit dem norwegischen Weihnachtsbaum ... 
Sonntag, November 14, 2010, 19:40 - ISLAND / ICELAND
Beitrag von sb_admin
... in Reykjavik passt wohl auch "Der erste Isländer" (von Aldo Keel):

Kein anderes Land von ähnlicher Grösse und Lage blieb bis tief ins Mittelalter hinein menschenleer. Islands Geschichte beginnt mit Ingolfur Arnarson, der sich im Jahr 874 in der späteren Hauptstadt Reykjavik ansiedelte. Der aus Norwegen emigrierte Bauer eignete sich ein Gebiet an, in dem tausend Jahre später 420 Bauernhöfe ihr Auskommen fanden. Ingolfur fand ein bewaldetes Land vor, heute ist Island [weitgehend kahl.]

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