50 years ago 
Donnerstag, November 21, 2013, 20:14 - LEBENSLAUF
Beitrag von sb_admin
The Boston Symphony was just about to begin an afternoon performance ...


A young refugee ... 
Freitag, November 15, 2013, 09:30 - LEBENSLAUF
Beitrag von sb_admin
... grows from a Bosnian girl into a Dutch woman in a series of [yearly portraits]
Es ist soweit. 
Samstag, Juni 23, 2012, 23:22 - LEBENSLAUF
Beitrag von sb_admin
Sehr lange ging's sehr gut.
In letzter Zeit - tja, da ging's ja noch ganz leidlich.
Das Lesen.
Mit improvisierten Lesehilfen aus dem Warenhaus; oder mit Brocante-Fundstücken.

Doch nun ist Schluss mit diesen Notlösungen.

old & new L1050712

a.more.s hat - nach einiger Überwindung - zum ersten Mal in seinem bisherigen Leben seine Sehkraft fachmännisch vermessen und auswerten lassen.

Dabei stellte sich heraus, dass sein bisheriges Lieblingsstück - ein antikes, sehr einfaches Messing-"Draht"gestell - leider als "nicht mehr befriedigend renovierbar" eingestuft wurde.

Neue Form, neue Materialien, neues Glas (Raum-Glas!) - alles neu.
Nur a.more.s bleibt, wie er ist; da lässt sich nichts mehr erneuern.

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Sie gab kaum Interviews. 
Dienstag, Juni 14, 2011, 00:14 - LEBENSLAUF
Beitrag von sb_admin
Sie mied Journalisten, Fotografen und Filmemacher gleichermassen; seit Jahren trat sie auch kaum mehr öffentlich auf. Aus gut unterrichteten Quellen wusste a.more.s zwar, dass sie zwischen Japan, Argentinien, Belgien und der Schweiz hin- und herpendelte, dass sie weiterhin rast- und ruhelos am Klavier sass, dass sie die Kammermusik pflegte, dass sie sich um junge Talente kümmerte und sie förderte – doch mehr nicht. Daher war es wie eine Offenbarung, als er im Vorfeld der [Visions du Réel] 2002 in Nyon erfuhr, dass dort eine Dokumentation über (und mit) Martha Argerich zur Uraufführung gelangen sollte. [Georges Gachot], einem Schweizer Dokumentarfilmer, war es doch tatsächlich irgendwie gelungen, sehr nahe an die kapriziöse Dame heranzutreten und ein Gespräch aufzuzeichnen – nachts! Denn wie sich das für eine richtige Diva gehört, hat man so seine Eigenheiten, denen man sich unterzuordnen hat. Und eine der besonderen Eigenheiten der Martha Argerich ist es, dass sie vor allem nachts lebt und arbeitet.

Kurz: Die angekündigten [Evening talks] wollte sich a.more.s auf keinen Fall entgehen lassen, zumal er wusste, dass die Argerichs u.a. auch am Genfersee eine Liegenschaft besassen, in welcher sie zwischendurch logierten, und dass es in Nyon üblich ist, dass Filmemacher und ihre Darsteller meist auch persönlich anwesend sind.

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Mit dem im Vorverkauf erstandenen Ticket in der Tasche machte er sich also auf nach Nyon. Er war viel zu früh dort, und da er sich ausschliesslich auf diesen einen Film konzentrierte, hatte er viel Zeit totzuschlagen. Ganz unten am See, in der Usine à Gaz, welche damals noch DAS Informationszentrum mit integriertem, hübschem Bistrot war, gelang dies meistens nicht schlecht. A.more.s setzte sich an einen der Tische, bestellte einen Weissen aus der Region, etwas zum Knabbern und arbeitete sich dann durch die Kataloge, Flyer, Presseunterlagen sowie die aktuellen Tages-Informationen.

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Irgendwie kam er dann mit einer jüngeren, dunkelhaarigen Schönheit mit leicht asiatischen Zügen ins Gespräch. Aus dem anfänglichen, unverbindlichen small-talk wurde zunehmend eine sehr anregende Unterhaltung mit einer – wie soll a.more.s das jetzt ausdrücken – doch ziemlich entzückenden, um nicht zu sagen: faszinierenden Persönlichkeit. Es stellte sich bald einmal heraus, dass sie ebenfalls hier in Nyon war, um sich [genau denselben Film] – und nur den! – anzuschauen. Die Zeit verging wie im Flug, und da beide das genau gleiche Ziel hatten, begab es sich, dass sie dann auch gleich zusammen die Usine à Gaz verliessen, um in Richtung Kinosaal aufzubrechen, welcher sich weiter oben im Städtchen befand.

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Und da die Plätze nicht nummeriert waren, nahmen sie auch gleich – warum denn eigentlich nicht – nebeneinander Platz. Die Lichter im Saal wurden leicht heruntergefahren, Georges Gachot erschien im Scheinwerferlicht auf der improvisierten kleinen Bühne vor der Leinwand und setzte zu einer kleinen Einführung in die Vorgeschichte seiner Dokumentation an. Er bedauerte ausserordentlich, dass Martha Argerich nicht wie vorgesehen persönlich anwesend sein konnte (sie hatte in letzter Minute absagen müssen), doch er wisse von ihr, dass Lyda Chen, eine ihrer Töchter, hier im Publikum anwesend sei, und er habe die grosse Ehre und freue sich, trotzdem noch eine Frau Argerich vorstellen zu dürfen, und er möchte Lyda Chen Argerich doch bitten, sich freundlicherweise und stellvertretend für ihre Mutter zu erheben.
Einer der Scheinwerfer im Saal machte sich auf die Suche im Publikum und richtete sich nach kurzer Zeit - ach-du-meine-Güte!! - ausgerechnet und haargenau auf die Person direkt neben a.more.s, welche sich zwar etwas widerstrebend erhob ("aaaah, maman!!! non!"), sich aber artig lächelnd unter dem tosenden Applaus des Publikums verbeugte und dann recht schnell wieder setzte.

Man hat a.more.s selten so perplex dasitzen sehen.

Es ist nicht überliefert, wie er den nachfolgenden Film mitbekommen hat. Wenn überhaupt.
Auch darüber, wie die kleine Zufallsbegegnung aus- bzw. weitergegangen ist, schweigt sich a.more.s beharrlich aus.
Als gesichert gilt lediglich, dass er sich den Film später am Fernsehen und in den Kinos wieder und wieder und immer wieder angeschaut hat.

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Kleine musikalische Zugabe: Mutter & Tochter bei einem der seltenen [gemeinsamen Auftritte.]
Was da alles zum Vorschein kommt... 
Freitag, April 24, 2009, 14:51 - LEBENSLAUF
Beitrag von sb_admin
... beim [Aufräumen ...]



Eigentlich ... 
Samstag, März 21, 2009, 13:06 - LEBENSLAUF
Beitrag von sb_admin
... ist auf diesem genialen Bild nicht nur Albrecht von Haller (1708 - 1777), der grosse Gelehrte aus der Schweiz, der seit dem 4. Dezember und noch bis am 13. April 2009 im [Historischen Museum Bern] ausgestellt wird, zu sehen.



Eigentlich ist das mindestens [ebenso sehr a.more.s], der Überhauptnichtgelehrte und (nicht nur deshalb!) wohl auch nie Ausgestelltwerdende, der aber genau in der abgebildeten Gegend, im Gletscherdorf, in Dorfpfarrer Gottfried Strassers "den-Gletschren-by" (... chunnd eis der Tod - Gottwilchen, hie wei-mmer o vergraben syn, im Frydhof bin der Chilchen. O chlagid nid bin yser Lych, der einzig Ort isch ds Himelrych, wa ’s ysereim no besser g'falld, wan hie im scheenen G'wald!), aufgewachsen ist - links das Wetterhorn, in der Mitte der für einmal frisurengebende Mettenberg, dann die "Fiescherlicka" sowie rechts, wenn auch nur im Ansatz erkennbar, der berühmte Eiger, jeweils dazwischen der obere bzw. der untere G'w'-Gletscher - ... ähm, wo waren wir? ... eben: der genau da in diesem Gletscherdorf aufgewachsen ist und jahrelang (1966 - 1974) tatkräftig mitgeholfen hat, mit seinem Lehrer für Mathematik und Naturwissenschaften [den oberen der beiden Eisströme] regelmässig und (zenti)metergenau zu vermessen, d.h. das Wachstum oder den Rückzug der Gletscherzunge festzustellen und zu protokollieren (beim unteren hingegen kam dies wegen der damaligen Unzugänglichkeit nicht in Frage).

1966: + 10 m
1967: + 30 m
1968: + 65 m
1969: + 60 m
1970: + 100 m
1971: + 100 m
1972: + 68,40 m
1973: + 40 m
1974: + 35 m ... Das waren noch (Eis-)Zeiten... etwa ab 1986 dann der anfänglich zögerliche, aber kontinuierliche, schliesslich rasante Rückzug. Ohne meine Beteiligung.

Deshalb: ein sehr symbolträchtiges, zweideutiges Bild; könnte durchaus auch a.more.s sein, der da ebenerdig zwischen den beiden Gletschern hervorlugt, den Kopf deutlich dem oberen Gletscher zugeneigt (... denkt er jedenfalls jedes Mal, wenn er es sieht ...).
Nostalgie, weiterhin. 
Freitag, August 1, 2008, 20:09 - LEBENSLAUF
Beitrag von sb_admin
Passend zum heutigen Nationalfeiertag:



a.more.s am 1. August vor ... (50?) Jahren, flankiert von den beiden Schwesterchen, welche ihrerseits (wahrscheinlich, so genau weiss ich das nicht mehr) nach dem kleinsten Brüderchen Ausschau halten.
Wie so oft ... 
Sonntag, Juni 29, 2008, 23:49 - LEBENSLAUF
Beitrag von sb_admin
... taucht sie auch heute ganz unvermittelt, rund eine Stunde vor Konzertbeginn, einfach mitten unter den ganz gewöhnlichen Leuten auf, stöhnt über die beinahe unerträgliche Hitze, vor allem über die unglaublich hohe Luftfeuchtigkeit, welche sie völlig schlapp mache, und eilt nach draussen, vor den Eingang des Auditoriums, wo sie zu einer Zigarette greift, sich dort auf ein kühlendes Mäuerchen im Schatten setzt und der Dinge harrt, die da kommen werden – zum Beispiel die in unregelmässigen Abständen eintreffenden alten Bekannten und Familienmitglieder, welche sie alle überaus herzlich empfängt. Von der Presse ist niemand da – das erklärt ihre Unbefangenheit, denn auf die Presse, besonders auch auf die Photographen, ist sie nicht gut zu sprechen. So greift denn auch wohlweislich niemand unter den anwesenden, gewöhnlichen Leuten zum Photoapparat... Hingegen ein wenig small-talk mit denjenigen, die sich getrauen, sie anzusprechen, wenn gerade niemand zum Empfang oder zur Begrüssung ansteht – das macht sie fürs Leben gerne, und in allen möglichen Sprachen.

Im Grunde genommen habe ich etwas Pech an diesem Tag: Da ist erstens einmal das Ristorante POSTA, das ausgerechnet und ausnahmsweise heute, zu meinem grossen Bedauern, geschlossen ist - ich hatte eigentlich vorgehabt, dort zur Feier dieses einzigartigen Konzert-Tages ausgiebig draussen im schönen Garten zu tafeln… Zweitens wird Tochter Lyda dieses Jahr, entgegen allen Ankündigungen, nicht in Lugano konzertieren – sie ist nämlich gerade selber Mutter geworden – und drittens, zu meinem mindestens ebenso grossen Leidwesen, fehlt auch Gabriela Montero… wieso, das bleibt ein Rätsel – sie hat weder Lugano noch Verbier auf ihrem diesjährigen Konzertplan, wie ich weiss, daher ist ihre Absenz zumindest für mich nicht ganz unerwartet. Wieso ist sie dann aber im Programm aufgeführt?

lugano

Trotz dem Umstand, dass Lyda und Gabriela fehlen und heute Abend zudem Italien gegen Spanien spielt, ist das Auditorium bis auf ein paar wenige Einzelplätze voll besetzt, das Konzert, wie immer, auf hohem bis höchstem Niveau; sogar Martha, welche erst im zweiten Teil ins Geschehen eingreift, lässt sich nichts von der sie lähmenden Schlappheit anmerken. Im Gegenteil.

Nach dem Konzert fahre ich für einmal sofort heim – ich werde heute nicht, wie schon beinahe üblich, mit ins Restaurant gehen, wo sich die ganze Musiker-Grossfamilie üblicherweise nach den Konzerten zum Essen, Plaudern und Feiern trifft und man, einfach so, und vorausgesetzt, man weiss davon, ganz unauffällig mit dabei sein und an Momenten teilhaben kann, für die man gegen kein Geld der Welt eine Eintrittskarte kaufen könnte – die Arbeit ruft, die Pflicht, ich muss fit sein am nächsten Morgen, und von Lugano nach Bern sind es immerhin gut und gerne vier Stunden Fahrt.

Ich habe für dieses Jahr genug gesehen, genug entdeckt. Die alten Getreuen. Die neuen Talente. Tochter Annie erstmals. Tochter Stefanie, auch zum ersten Mal - mit ihrer Filmkamera ständig die normalerweise in alle Welt verstreute Familie festhaltend.

Aber ich bin ja wohl bei weitem nicht der einzige, der da hart arbeitet – ich weiss, dass Martha [man möge verzeihen, dass ich die Grande Dame mit Martha anspreche; es ist nicht fehlender Respekt, vielmehr der Umstand, dass alle sie hier so nennen, La Martha, mit allergrösster Hochachtung, und ich habe das einfach so übernommen, mit der allergrössten Selbstverständlichkeit] – dass Martha also oft noch, lange nach dem späten Nachtessen, ins Studio zurückkehrt, nicht selten begleitet von einzelnen oder mehreren Mitmusikern, und die ganze Nacht hindurch übt und musiziert, bis zum Morgengrauen – sie ist ein Nachtmensch durch und durch, das ist bekannt, und es ist kein Zufall, dass der einzige Aussenstehende, dem sie je erlaubte, in ihre Intimsphäre einzudringen und eine filmische Dokumentation über sie zu drehen, Georges Gachot, dies in der Nacht tun musste, tun durfte. – [Evening talks, conversation nocturne], so denn auch sinnigerweise der Titel des Films, der im Juli endlich, endlich auf DVD erscheinen wird. Ja, ich wiederhole mich wieder einmal, ich weiss, doch so ist das Leben eben auch, ist stets und immer wieder auch Wiederholung. Leider. Zum Glück.

Solche und ähnliche und noch viel mehr Gedanken schwirren mir durch den Kopf, während ich Bern entgegensteuere (und später, während ich das alles aufschreibe) - und übers Autoradio erfahre, dass die Italiener gegen Spanien ausgeschieden sind.

So what – was ist das schon, die Euro 08, verglichen mit Martha 08.
jms 19 
Mittwoch, Juni 18, 2008, 17:53 - LEBENSLAUF
Beitrag von sb_admin
Ich erinnere mich, gerade jetzt, da aus dem Radiogerät wieder einmal, selten genug, [GRACELAND] ertönt, dass ich früher sehr oft mit Paul Simon verglichen wurde. Dies vor allem auf das Äusserliche bezogen: Körpergrösse. Gesicht. Vollmondgesicht.
Nun, ich hatte nichts dagegen; ich fühlte mich geschmeichelt, ich mochte seine Musik, ich mochte Simon & Garfunkel - wenn ich mir die heute so anhöre, dann hat das meiste ja bloss noch einen nostalgischen Wert - aber Graceland ist geblieben: Da lausche ich immer noch ganz verzückt-entrückt, wenn das gespielt wird, oder wenn ich mir das selber auflege.
Die himmlische Scheibe... ... würde ich ja ganz bestimmt, wenn ich denn müsste - aber zum Glück muss ich nicht - zu den 100 besten Alben ever zählen und auf die berühmte einsame Insel mitnehmen.
Vor ungefähr fünf Monaten. 
Sonntag, Mai 18, 2008, 13:50 - LEBENSLAUF
Beitrag von sb_admin
mürren-nachtrag

Angesichts der soeben erhaltenen Photos sehe ich mich gleich nochmals veranlasst - trotz der inzwischen vergangenen Monate; was ist das schon! nichts ist das! - zu herzlichstem Dank für die Einladung samt Essen, Champagner, RosaRosenGeburtstagstorte, Übernachtung... und bester Unterhaltung.

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