[DU Nr. 812] vom 01.12.2010

... findet sich hier vielleicht eine, welche im Winter nach Island reisen würde. Drei bis vier Stunden Tageslicht sowie meteorologische Verhältnisse, die von relativ angenehm bis extrem lebensfeindlich sämtliche Varianten ohne Rücksicht auf Besucher durchspielen, sind nicht jedermanns Sache - und schon gar nicht das, was man sich normalerweise unter Erholung in der karg bemessenen arbeitsfreien Zeit vorstellt.



Als ich vor kurzem das Eisenbahnticket zum Flughafen kaufte, fragte mich der jüngere Herr hinter dem SBB-Schalter im Anschluss an die Hinreise-Formalitäten: "Und wann kommen Sie zurück?" Bevor ich antworten konnte, ganz unvermittelt: "Kommen Sie überhaupt zurück!?" Auf meinen erstaunten Einwand, dass ich weder nach Sizilien noch nach Florida noch sonst nach einem von der breiten Allgemeinheit hoch geschätzten Ziel zu fliegen gedenke, meinte er: "Ich weiss, Sie fliegen nach Island; ich habe vorhin per Zufall in Ihren Unterlagen den Namen der Fluggesellschaft entdeckt - es liegt eine selten-seltsame Schönheit über Island im Winter. Daher meine vielleicht etwas ungewöhnliche Frage."

Der Kauf des Tickets zog sich anschliessend etwas in die Länge ...



Über den gegenwärtigen Zustand der Insel und v.a. ihrer Bewohner berichtete Ingrid Meissl Årebo in der NZZ Nr. 282 vom 03.12.2010: [Enorme Politikverdrossenheit auf Island.]

... immer wieder nach Island reist.



_{Roman Signer: Swimming Table, Iceland, 1994}

"Man ist fast etwas süchtig, wenn man Island gern hat. - Ja, das ist schon so."



Als kleine Nachspeise:
Aus dem Film "Signers Koffer": Roman Signer - [Sleeping in Iceland]

Well - it's obviously a set-up; coached by grown-ups.
BUT!
It's funny.
This is the story: An 8-year old irish girl doesn't like her school, and she wants it demolished - so she calls a local demolition firm to see if they could get her off school... [Permanently!]
Enjoy!

Ausstellung [bekannt - unbekannt]

In den alten Fabrikhallen kommen die in jeder Hinsicht leuchtenden Werke von Mark Fels und Bryan Haab sehr nachhaltig zur Geltung.

Leider nur noch für kurze Zeit: Am 5. Dezember 2010 ist Schluss.
Aber bis dahin ist täglich geöffnet von 14 - 20 Uhr.

... auf morgen.

... we are not going [to hang out the laundry]

... with a 60-hour blizzard. An icy, northerly gale drove fine snow horizontally night and day, starting (appropriately) at Hallowe’en. Sometime during the first day (1 November) I walked the mile to the general store to get a few groceries. The automatic, sliding doors were closed and covered with snow and ice, but the side door was open. Trailing puddles of meltwater, I stocked up on bread, milk and other necessities, paid and ventured out again for the trek back to my lodgings. This time, the wind was full in my face so that snow gathered on my beard and my breath and snot froze in icicles from my moustache. The pavements were covered in snow and sometimes blocked by drifts, so I walked along the road instead. My main concern then was that I might get run over by a car, for I could not easily see where I was going and doubted that I was very visible to drivers. Nevertheless, I was soon back in the warmth of the guest house, feeling a tiny bit heroic but resolving not to go out again until the gale subsided.

Read on - a foreigner trying to live & survive in Iceland: [Uncle Wednesdays Iceland Blog]